VfL Wolfsburg: Kommt im Januar ein belgisches Trio?

von Matthias Rudolph
2 min.
Kevin De Bruyne @Maxppp

Klaus Allofs ist großer Fan von Kevin de Bruyne. Seit den gemeinsamen Tagen beim SV Werder Bremen weiß der heutige Manager des VfL Wolfsburg um die Qualitäten des Mittelfeldspielers. Doch de Bruyne ist nicht der einzige Belgier, der im Winter bei den Wölfen landen könnte.

Eine Personalie hat Klaus Allofs bereits im vergangenen Sommer unter Dach und Fach gebracht. Der 19-jährige Mittelfeldspieler Junior Malanda vom SV Zulte-Waregem hat beim VfL Wolfsburg bis 2018 unterschrieben. Wie der ‚kicker‘ berichtet, ist es allerdings unsicher, ob Malanda bereits in der Winterpause kommt – wovon er ursprünglich ausging: „Die Bundesliga ist eine der stärksten Ligen der Welt. Hier möchte ich den nächsten Schritt machen. Bis Dezember konzentriere ich mich voll und ganz auf Zulte“, gab der belgische U21-Nationalspieler im Zuge seiner Vertragsunterzeichnung beim VfL zu Protokoll.

Unter der Anzeige geht's weiter

Weil sein aktueller Klub aber national wie international noch mit von der Partie ist, könnte sich der Umzug bis zum Sommer hinauszögern „Wir müssen sehen, wie es sich in den nächsten Wochen entwickelt. Dann wird es so geregelt, wie es für den Spieler und die Klubs am besten ist“, sagt Allofs. Wohl wissend, dass sich Malanda bei den ‚Wölfen‘ zunächst einmal hinten anstellen müsste. Dennoch hält der Manager fest: „Der Plan ist, dass er im Januar bei uns ist.“

Lese-Tipp Bericht: Roma trifft Lukaku-Entscheidung

Dazu gesellen könnten sich noch zwei Landsleute des Youngsters. Denn auch Mittelfeldspieler Kevin de Bruyne und Flügelflitzer Maxime Lestienne stehen beim Bundesligisten auf dem Wunschzettel. In beiden Fällen hält der VfL das Heft des Handelns aber nicht in der Hand.

Unter der Anzeige geht's weiter

Beim Ex-Bremer de Bruyne muss zunächst der FC Chelsea seine Zustimmung geben. „Sollte es dann in unsere Planungen passen und sollte der Spieler es wollen, dann sind wir bereit“, so Allofs. Weil der 22-Jährige unter José Mourinho keine Rolle spielt, darf er im Winter wohl zumindest auf Leihbasis weg. Mit Bayer Leverkusen, Werder Bremen und dem FC Schalke 04 sind jedoch auch andere Bundesligisten dran. Ganz zu schweigen von internationaler Konkurrenz wie Atlético Madrid.

In Sachen Lestienne vom FC Brügge sind die Wolfsburger schon einen Schritt weiter und haben beim 21-Jährigen längst Überzeugungsarbeit geleistet. Die einzige Hürde bei der Verpflichtung des belgischen U21-Nationalspielers ist wohl die Ablöseforderung von Brügge. Im Sommer schlugen die Flandern eine Elf-Millionen-Offerte von ZSKA Moskau aus. „Das liegt nur am Geld. Brügge verkauft seine besten Spieler für eine gute Summe. Die Finanzen sind den Bossen wichtiger als sportlicher Erfolg“, erklärte der frühere VfL-Verteidiger Peter van der Heyden kürzlich. Am nötigen Kleingeld sollte es aber in der Autostadt nicht scheitern.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter