Wolfsburg & Gladbach im Duell um Supertalent Mitrovic
Der VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach gehen mit starken Kadern in die neue Saison. Zum großen Glück der beiden Klubs fehlt allerdings noch ein schneller und robuster Stürmer. Da kommt es nicht von ungefähr, dass die Scouting-Abteilungen den Managern denselben Torjäger empfehlen.

Klaus Allofs und Max Eberl verbindet seit Wochen ein gemeinsames Ziel. Beide Manager würden gerne noch einen Angreifer unter Vertrag nehmen. Und beiden steht für dieses Unterfangen ein ordentliches Budget im zweistelligen Millionenbereich zur Verfügung. Doch der Markt war unmittelbar nach der WM so überhitzt, dass sowohl Allofs als auch Eberl von einigen Personalien Abstand nehmen mussten. Inzwischen sind sich beide nicht mehr sicher, ob sie die Stürmersuche nicht doch auf den Winter verschieben sollten. Doch insbesondere der VfL Wolfsburg ist gemessen an seinen Ambitionen qualitativ nicht ausreichend aufgestellt – Trainer Dieter Hecking würde Bast Dost nur zu gerne durch einen spielstärkeren Torjäger ersetzen.
Ein solcher ist definitiv der erst 19-jährige Serbe Aleksandar Mitrovic vom belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht, der zurzeit als einer der talentiertesten Angreifer Europas gehandelt wird. Laut einem Bericht der ‚Wolfsburger Nachrichten‘ haben die ‚Wölfe‘ den 1,89 großen Youngster auf dem Schirm. Und auch Mitrovic selbst könne sich ein Engagement beim Europa League-Teilnehmer vorstellen, heißt es.
Auch die Borussia ist im Rennen
Härtester Widersacher im Werben um den bulligen, aber technisch sehr versierten Mittelstürmer ist Borussia Mönchengladbach. Auch die ‚Fohlen‘ haben sich bereits nach dem zweifachen Nationalspieler erkundigt. „Was wir suchen, ist ein Spieler, der Qualitäten hat, die wir so noch nicht im Kader haben. Er muss auf jeden Fall schnell sein und insgesamt sehr komplett“, verriet Eberl kürzlich. In dieses Profil würde Mitrovic perfekt passen.
Offen ist bis dato, welchen Preis Anderlecht für den 13-fachen Torschützen der vergangenen Spielzeit aufrufen würde, der in zwei Partien dieser Saison auch schon wieder zweimal getroffen hat. Fünf Millionen Euro Ablöse bezahlte der Brüsseler Verein vor rund einem Jahr an Partizan Belgrad. Diese Summe müsste der neue Arbeitgeber angesichts des bis 2018 datierten Vertrags wohl mindestens verdoppeln. Alleine die Finanzkraft spräche in diesem Fall für Wolfsburg. Aber auch die Borussia rechnet sich durchaus Chancen aus.
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