Im Kader des VfL Wolfsburg ist die linke Außenbahn nach wie der wunde Punkt. Filip Kostic sollte das eigentlich ändern, will nun allerdings doch kein Wolf werden. Eine Alternative hat Sportchef Jörg Schmadtke am Niederrhein gefunden.
Ein Wechsel von Filip Kostic zum VfL Wolfsburg schien auf dem besten Wege zu sein. Nun können sich die Wölfe den Serben allerdings abschminken. Wie die ‚Braunschweiger Zeitung‘ berichtet, sagte Kostic VfL-Sportchef Jörg Schmadtke ab. Die Gründe liegen noch im Dunkeln. Klar ist dagegen, dass die Suche der Wolfsburger nach einem Linksaußen weitergeht.
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Schmadtkes Alternative heißt nach Angaben der Lokalzeitung Patrick Herrmann. Der 27-Jährige ist bei Borussia Mönchengladbach ein Wechselkandidat, nachdem er seit seinem Kreuzbandriss nicht wieder die Form alter Tage erreichen konnte. Auch der 1. FC Nürnberg wurde zuletzt mit Herrmann in Verbindung gebracht. Dass die ungebrochen ambitionierten Wölfe – allein schon finanziell – den größeren Reiz haben dürften, steht außer Frage.
Herrmann kann rechts wie links
Herrmanns angestammte Position ist eigentlich die rechte offensive Außenbahn. Nichtsdestotrotz kam er in seinen 221 Bundesliga-Partien (75 Torbeteiligungen) auch schon mehrfach links offensiv zum Einsatz. Josip Brekalo ist dort bislang die einzige Option für VfL-Trainer Bruno Labbadia, da Paul-Georges Ntep und Marvin Stefaniak keine Zukunft in der Autostadt haben.
FT-Meinung
PlausibelDie Kostic-Absage ist ein herber Rückschlag für den VfL. Herrmann war zuletzt weit von seiner Topform entfernt und scheint nach aktuellem Stand den Kader eher zu ergänzen als wirklich zu verstärken. Andererseits: Wolfsburg muss sich für den zweifachen Nationalspieler finanziell nicht strecken. Und selbstverständlich besteht die Möglichkeit, dass Herrmann an bessere Zeiten anknüpfen kann.
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