Wenger verbietet Sánchez-Wechsel: Warum er trotzdem noch gehen könnte

von Tristan Bernert - Quelle: Times
1 min.
Die Zukunft von Alexis Sánchez ist nach wie vor offen @Maxppp

Seit Monaten schon wird Alexis Sánchez mit einem Abschied vom FC Arsenal in Verbindung gebracht. Arsène Wenger hat einem Transfer in der Premier League nun einen Riegel vorgeschoben. Dennoch ist der Poker noch lange nicht beendet.

Der Transferpoker um Alexis Sánchez zieht sich weiterhin. Wie die ‚Times‘ berichtet, hat Arsène Wenger dem Chilenen am gestrigen Dienstag mitgeteilt, dass man ihn nicht zu einem englischen Ligakonkurrenten ziehen lassen wird. Sánchez war zu diesem Zeitpunkt gerade in die Saisonvorbereitung mit den Gunners eingestiegen. Manchester City gilt als Wunschklub des 28-Jährigen.

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Ein Transfer ins Ausland schloss Wenger damit jedoch nicht aus. Durch den wohl bald offiziellen Wechsel von Neymar zu Paris St. Germain scheidet der größte ausländische Interessent jedoch aus dem Rennen um Sánchez aus. Der FC Bayern München hatte sich bereits vorzeitig verabschiedet und stattdessen James Rodríguez verpflichtet.

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Sánchez' Vertrag in London läuft noch bis 2018. Arsenal kann somit nur noch in diesem Sommer Kasse mit seinem Toptorjäger machen. Anders als in vergangenen Jahren als man seine Stars wie Robin van Persie, Thierry Henry oder Cesc Fàbregas ziehen lassen musste, scheint man nun bestrebt zu sein, sein Tafelsilber so lange wie möglich zu halten.

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Es droht miese Stimmung

Arsenal spielt im Fall Sánchez ein riskantes Spiel. Nachdem man zum ersten Mal in der Ära Wenger die Champions League verpasst hat, ist die erneute Qualifikation für die Königsklasse das Mindestziel der ambitionierten Hauptstädter. Ein unzufriedener Sánchez, der nicht an die Topleistungen der Vorjahre anschließen kann, wäre diesem Ziel nicht zuträglich.

Zudem droht auch in der Kabine miese Stimmung. Laut der ‚Times‘ hat Sánchez gegenüber seinen Teamkollegen „keinen Zweifel aufkommen lassen, dass er den Klub verlassen möchte.“ Dass ein Spieler, der nicht mehr Teil der Mannschaft sein möchte, den Vorzug gegenüber hochmotivierten Alternativen erhält, wird für Wenger intern schwierig zu rechtfertigen sein. Trotz des Wechsel-Vetos des Elsässers ist der Poker um Sánchez somit wohl noch lange nicht vorbei.

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