Dani Alves: Ein Stammspieler ohne Perspektive

von Matthias Rudolph
1 min.
Daniel Alves da Silva @Maxppp

Denkt man an Barça, denkt man an Dani Alves. Der Brasilianer ist auf der rechten Seite eine Institution beim spanischen Meister und feierte etliche Titel mit den Katalanen. Doch obwohl Alves sich auch unter Gerardo Martino durchgesetzt hat, stehen die Zeichen auf Trennung. An Anfragen mangelt es nicht.

Bereits im Sommer 2012 hätte Dani Alves den FC Barcelona um ein Haar verlassen. „Es gab Spekulationen um meine Person und es ärgert mich, dass der Verein mich nicht verteidigt hat“, regte sich der Brasilianer damals auf und fügte an, dass Paris St. Germain angeklopft hatte: „Sie haben im Sommer Kontakt mit mir aufgenommen, nach all dem, was die Presse in dieser Zeit über mich geschrieben hatte. PSG ist einer der größten Klubs. Ich habe die Tür halb-offen gelassen.“

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Gut möglich, dass Alves die angelehnte Tür nach der WM am Zuckerhut nutzen wird. Der französische Meister zumindest soll weiterhin stark an den Diensten des Rechtsverteidigers interessiert sein. Und auch in England genießt Alves einen blendenden Ruf. Der FC Arsenal braucht für die kommende Saison einen neuen Rechtsverteidiger, da Bacary Sagna seinen Vertrag wahrscheinlich nicht verlängern wird. Neben den ‚Gunners‘ sollen aber auch Manchester United, Manchester City sowie der FC Chelsea die Fühler nach Alves ausgestreckt haben.

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Hintergrund der Annäherungsversuche ist die Lage des 30-Jährigen beim FC Barcelona. In 17 Partien der Primera División und 6 Begegnungen der Champions League stand Alves in der ‚Barça‘-Startelf. Eigengewächs Martín Montoya, der seit längerem mit den Hufen scharrt, hat der Routinier damit in die Schranken verwiesen. Dennoch hat man sich bei den Katalanen laut ‚as‘ entschieden, den Vertrag des 22-Jährigen zu verlängern – im Gegensatz zu Alves' Kontrakt.

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Dieser läuft 2015 aus und weil kein Signal vom Verein kommt, schaut sich der Flügelflitzer nach einer neuen Herausforderung um. Da es an Interessenten nicht mangelt, könnte neben Carles Puyol ein weiteres Aushängeschild des FC Barcelona im Sommer seinen Abschied feiern. Die fehlende Perspektive machts möglich.

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