La Liga

Neues Spielzeug: Reichster Mann der Welt könnte spanischen Erstligisten kaufen

Wie wirksam die Financial Fairplay-Regelung künftig sein wird, ist fraglich. Nahrung bekommen die Zweifler durch immer neue Engagements finanzstarker Mäzene. Der Entwicklung die Krone aufsetzen könnte der aktuell reichste Mann der Welt, der vor der Übernahme des FC Getafe steht.

von Tobias Feldhoff
1 min.
Getafe Maxppp

2014 soll das von der UEFA eingeführte Financial Fairplay greifen. In der Theorie werden es dann Klubs wie Manchester City oder Paris St. Germain schwer haben, ihre teure Personalpolitik in dieser Form aufrechtzuerhalten. Fraglich ist allerdings, wie strikt der europäische Fußballverband seine neuen Regelungen durchsetzen wird. „Ich glaube an das Financial Fairplay erst, wenn ein Big Player sanktioniert wird“, steht Heribert Bruchhagen mit seiner Skepsis nicht alleine auf weiter Flur.

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Nahrung erhalten die Zweifel auch durch immer neue Mäzene, die sich das exklusive Spielzeug Profiklub leisten. Zu diesen könnte bald der Mexikaner Carlos Slim gehören, der nach Berechnungen des Forbes-Magazins der derzeit reichste Mann der Welt ist. Denn spanischen Medienberichten zufolge steht Slim vor der Übernahme des Erstligisten FC Getafe.

In den kommenden Tagen sollen unabhängige Prüfer die wirtschaftliche Situation des Achten der Primera División bewerten. Anschließend wird der Kaufpreis vereinbart, so dass der Deal über die Bühne gehen kann.

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Ziel von Geschäftsmann Slim – wie von so vielen anderen – ist der Angriff auf die europäische Spitze. Dass ein solches Konzept von Erfolg gekrönt sein kann, bewies in der vergangenen Saison der FC Chelsea, der nach etlichen missglückten Anläufen die Champions League gewann. Ein anderes Beispiel ist der FC Málaga: Dort hat Präsident Abdullah ben Nasser Al-Thani nach nur einem Jahr beschlossen, den Geldhahn zuzudrehen. Der sportliche Erfolg ist zwar noch da bei den Andalusiern, allerdings droht spätestens 2013 der Ausverkauf.

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