Gute Karten: Bayer steigt in Can-Poker ein
Wegen der übermächtigen Konkurrenz beim FC Bayern München strebt Emre Can ein Leihgeschäft an. Der defensive Mittelfeldspieler kann zwischen verschiedenen interessierten Vereinen wählen. Neu und aussichtsreich im Rennen ist Bayer Leverkusen.

Emre Can hat unter Pep Guardiola keine Chance auf Einsatzzeiten beim FC Bayern München. Um dem talentierten Mittelfeldspieler mehr Spielpraxis zu ermöglichen, plant der deutsche Rekordmeister eine Ausleihe. Nach Eintracht Frankfurt, Werder Bremen und Galatasaray Istanbul ist ein weiterer Klub in den Poker um den 19-Jährigen eingestiegen.
Laut dem ‚kicker‘ buhlt Bayer Leverkusen intensiv um Can. Dem Blatt zufolge sind die Verhandlungen zwischen der ‚Werkself‘ und dem FCB bereits weit fortgeschritten. Grundsätzlich seien sich die Parteien einig, Unklarheit herrsche allerdings noch über die Länge des Leihgeschäfts. Bayer hat bei den Verhandlungen gegenüber den anderen interessierten Klubs einen klaren Vorteil.
Schon die Leihe von Toni Kroos vor drei Jahren war für beide Seiten von Nutzen. Der Mittelfeldspieler avancierte in Leverkusen zum Shootingstar, schaffte den Sprung in die Nationalmannschaft und nach Ablauf der Leihe in die erste Elf der Bayern. Ein kleines Fragezeichen bleibt bei Can allerdings bestehen. Nominell ist Leverkusen auf der Sechserposition bereits ausreichend besetzt. Mit Simon Rolfes, Lars Bender, Stefan Reinartz und Neuzugang Levin Öztunali stehen den Rheinländer vier defensive Mittelfeldspieler zur Verfügung.
Can müsste sich im Falle des Wechsels also auch bei Bayer mit großer Konkurrenz auseinandersetzen. Bleibt abzuwarten, ob der deutsche U21-Nationalspieler die Herausforderung beim Champions League-Teilnehmer annimmt.
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