Kai Havertz steht vor einem richtungsweisenden Sommer. Das Ausnahmetalent von Bayer Leverkusen steht bei zahlreichen Topklubs hoch im Kurs. Die Interessenten müssen im Werben um den 21-Jährigen jedoch eine Menge Geduld mitbringen.
Ausnahmekönner Kai Havertz wurde in den vergangenen Tagen immer stärker mit dem FC Chelsea in Verbindung gebracht. Dass Bayer Leverkusen den 21-Jährigen zeitnah an die Blues verliert, ist laut einem Bericht von ‚The Athletic‘ jedoch ausgeschlossen.
Die Londoner sind, ebenso wie der FC Bayern München, einem Insider zufolge „meilenweit“ von einer Einigung mit der Werkself entfernt. Nach wie vor beharrt Leverkusen auch in Corona-Zeiten auf einer dreistelligen Millionen-Summe für Havertz. Geschäftsführer Rudi Völler zeigte sich vor wenigen Tagen zuversichtlich und wähnt Bayer in einer „guten Position“, den Mittelfeldspieler über den Sommer hinaus in Leverkusen zu halten.
Einigung erst im Herbst?
Eine schnelle Einigung im Ablöse-Poker ist daher nicht zu erwarten. ‚The Athletic‘ geht davon aus, dass sich die Verhandlungen noch bis tief in den August ziehen werden. Bis dahin haben die europäischen Topklubs die finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie besser im Griff und können abschätzen, ob ein Transfer in der Größenordnung überhaupt zu stemmen ist.
Da Havertz noch bis 2022 bei Leverkusen unter Vertrag steht, befindet sich der Tabellenfünfte der Bundesliga nicht unter Zeitdruck. Dank zahlreichen und eigentlich zahlungskräftigen Interessenten kann die Werkself ihre Preisforderung ohne Probleme aufrechterhalten. Bayer weiß jedoch auch, dass nächstes Jahr das Preisschild hinsichtlich der Vertragslänge deutlich günstiger ausfallen wird.
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