Söder: Bundesliga-Profis sollen auf Gehalt verzichten
Vor April wird in der Bundesliga definitiv kein Ball mehr rollen. Die Pause bringt Vereine ins Wanken und gefährdet zigtausend Arbeitsplätze. Der bayrische Ministerpräsident Markus Söder nimmt nun die Fußball-Millionäre in die Pflicht.

Laut Hans-Joachim Watzke befindet sich der deutsche Profifußball „in der größten Krise seiner Geschichte“. Christian Seifert stellt klar, dass einige Vereine in ihrer „Existenz bedroht“ sind.
Damit verbunden sind auch 56.000 Jobs, wie der DFL-Chef auf der gestrigen Pressekonferenz vorrechnete. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder nimmt nun auch die Gehaltsmillionäre der Bundesliga in die Pflicht.
„Ich fände es in Ordnung, wenn Spieler, die ganz große Gehälter bekommen, zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebes gegenüber ihrem Arbeitgeber, ihren Vereinen, ein bisschen zurückhaltender wären mit dem Geld“, fordert der CSU-Vorsitzende im ‚Bild‘-Interview.
Söder stößt dabei ins gleiche Horn wie Seifert: „Bei so vielen Millionen, die da jedes Jahr verdient werden, ist Solidarität gefragt, nicht nur von den Vereinen, sondern auch von den Spielern.“ In der aktuellen Krise müsse „jeder seinen Beitrag machen“.
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