Kurt-Poker: Streit um Vertragslänge
In der Auseinandersetzung zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayern München um den hochtalentierten Nachwuchsspieler Sinan Kurt gibt es einen neuen Streitpunkt: Die Vertragslänge. „Er hat noch zwei Jahre Vertrag bei uns“, hatte Gladbach-Manager Max Eberl zuletzt immer wieder betont. „Das ist eine Äußerung, die nicht den Tatsachen entspricht“, äußert sich dazu nun Kurt-Berater Michael Decker in der ‚Sport Bild‘, „der Vertrag von Sinan läuft noch ein Jahr bis 2015. Wir gehen derzeit davon aus, dass er im kommenden Jahr ablösefrei zum FC Bayern wechselt.“
Decker führt diese Annahme darauf zurück, dass der 18-Jährige seinen Fördervertrag bei der Borussia mit 16 unterschrieben habe, man in diesem Alter aber keine Kontrakte abschließen dürfe, die länger als drei Jahre gültig sind. In der abgelaufenen Spielzeit kam Kurt 24 Mal für die Gladbacher U19 zum Einsatz, dabei gelangen dem Außenstürmer 16 Tore. Darüber hinaus war er in 52 Spielen der U17 an 52 Treffern direkt beteiligt (31 Tore, 21 Vorlagen). Die ‚Fohlen‘ fordern dem Vernehmen nach rund fünf Millionen Euro Ablöse für den Youngster, die Offerte der Bayern liegt bei rund 3,5 Millionen. „Aktuell sieht es nicht danach aus, dass es eine Einigung zwischen Bayern und Gladbach geben wird bis zum Ende des Transferfensters“, sagt Kurts Berater dazu.
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