Leweling: Stuttgart im Herzen, United im Kopf
Mit der Vertragsverlängerung hat Jamie Leweling seine kurz- bis mittelfristige Zukunft dem VfB Stuttgart verschrieben. Ein wenig schielt der Nationalspieler aber auch schon auf die ganz großen Klubs in Europa.
Mitte Dezember 2024 verkündete der VfB Stuttgart die Vertragsverlängerung von Jamie Leweling. Der Flügelstürmer hat sich zu einer wichtigen Komponente im Spiel der Schwaben entwickelt und wurde so mit einem bis 2029 datierten Vertrag belohnt. Zweifel an einem Verbleib hatte der 23-Jährige einem Interview zufolge nie.
Gegenüber ‚Sky‘ verrät Leweling: „Für mich war es eigentlich schon von Anfang an klar, wenn der VfB mit mir verlängern will, dass ich das auch sehr gerne will. Der VfB hat mich aufgenommen, als ich ganz unten am Boden war und hat mich jetzt zu dem gemacht, was ich bin.“ Seine Aussagen lesen sich schon fast als Liebesbekenntnis.
Dass er im vergangenen Jahr zum Nationalspieler wurde und mit dem VfB in der Champions League antritt, waren für Leweling ausschlaggebende Gründe zur Vertragsverlängerung. „Da war das keine Überlegung wert. Ich habe sofort unterschrieben. Natürlich verhandelt man, aber es war klar für mich: Ich will hier bleiben“, berichtet der gebürtige Nürnberger.
Traum von Topklub
Angesprochen auf das Interesse von Manchester United macht Leweling aus seinem Herzen keine Mördergrube: „Na klar ist es ein Traum, irgendwann in Zukunft mal bei so einem Riesenverein zu spielen.“ Grundsätzlich sei es für ihn jetzt aber „wichtig, Spielzeit zu bekommen“. Die ist ihm unter Trainer Sebastian Hoeneß aktuell sicher. Wettbewerbsübergreifend hat Leweling in der laufenden Saison schon 15 Einsätze und über 1.000 Spielminuten auf der Uhr.
Hätte ihn seit Anfang November nicht eine Oberschenkelverletzung außer Gefecht gesetzt, wären es mit Sicherheit noch deutlich mehr. Mit der Situation geht Leweling aber besonnen um: „Es war meine erste richtige Verletzung als Profi. Das war schon sehr hart. Vor allem, weil ich eigentlich sehr gut drauf war und wenn dann so ein Rückschlag kommt, ist das nicht schön, aber es gehört dazu. Im Profisport oder im Leben allgemein.“ Spätestens gegen den FC Augsburg (Sonntag, 17:30 Uhr) sei er jedoch wieder topfit.
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