Burke-Wechsel: „Zeigt, wo wir in der Nahrungskette stehen“

Ole Werner kann den Abschied von Angreifer Oliver Burke, der im Anschluss an die Saison voraussichtlich zu Union Berlin geht, nachvollziehen. Auf der heutigen Pressekonferenz sagte der Chefcoach des SV Werder Bremen: „Solange Dinge nicht unterschrieben sind, weiß man nicht, in welche Richtung es geht. Wir hätten gern mit ihm weitergearbeitet, aber ich kann insofern die Entscheidung nachvollziehen, wenn man weiß, welches Paket dahintersteht.“ Das kolportierte Jahresgehalt in Burkes Vierjahresvertrag bei den Eisernen soll bei rund 1,8 Millionen Euro liegen.
Bremen hatte dem 28-Jährigen dagegen laut ‚Bild‘ einen Zweijahresvertrag mit weniger Gehalt geboten. „Man sieht in solch einer Woche, in der ein Spieler zu Union Berlin wechselt und Zahlen öffentlich werden, wo wir in der Nahrungskette stehen und wie die Unterschiede teilweise sind“, gibt Werner zu. Böses Blut an der Weser wird es trotz des feststehenden Abgangs aber nicht geben. „Es wäre sehr schlecht, wenn uns das jedes Mal, wenn irgendwo eine Veränderung ansteht, aus der Bahn wirft“, sagt Werner weiter, der betont, dass Burke auch für die restlichen Saisonspiele eingeplant ist, „ich verlange ja andersherum auch von Spielern, deren Verträge nicht verlängert wurden, dass sie sich professionell verhalten.“
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