DFB-Team: Was sich Flick von Nmecha verspricht

von Lukas Hörster - Quelle: DFB-TV
2 min.
Lukas Nmecha im Dress der U21-Nationalmannschaft @Maxppp

Beim EM-Titel mit der U21 im Sommer ging der Stern von Lukas Nmecha auf. Der Weg des Stürmers führte nun auch in die Nationalmannschaft. Kann er dort eine jahrelange Baustelle schließen?

Im Grunde genommen ist die Position des klassischen Mittelstürmers in der deutschen Nationalmannschaft seit dem Rücktritt von Miroslav Klose nach dem WM-Titel 2014 vakant. Hansi Flick setzte zuletzt auf Timo Werner, der seine Qualitäten eher im Umschaltspiel hat, als Neuner.

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Für die anstehenden Länderspiele fällt der Mann vom FC Chelsea aber aus. Und als Ersatz nominierte der Bundestrainer einen der derzeit vielleicht spannendsten Spieler im deutschen Fußball: Lukas Nmecha.

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Aufschwung unter Kohfeldt

Die U21-EM im Sommer schloss der 22-Jährige mit dem DFB-Team als Titelträger und Torschützenkönig ab. Etwas überraschend folgte die Rückkehr zum VfL Wolfsburg, wo ihm bei seinem ersten Anlauf 2019 der Durchbruch noch verwehrt blieb.

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Spätestens seit der Amtsübernahme von Florian Kohfeldt in der Autostadt blüht Nmecha aber so richtig auf. Zuletzt traf der gebürtige Hamburger dreimal in Folge. Flick überzeugte sich vor Ort von Nmechas Qualitäten.

Flick beschreibt Nmechas Qualitäten

Im Zuge der Kadernominierung für die anstehenden Länderspiele ließ Flick dann auch wissen, was er an Nmecha schätzt. „Was mir gut gefällt an ihm ist, dass er sehr aktiv ist, den Ball gut behaupten kann“, sagte der Bundestrainer bei ‚DFB-TV‘.

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Zwar sei Nmecha nicht der „Typ Horst Hrubesch“, sprich eine klassische Kante im Strafraum. Doch kopfballstark ist der sprunggewaltige 1,85-Meter-Mann durchaus, wie er bei seinem Siegtor gegen den FC Augsburg (1:0) am Samstag mal wieder bewies.

Chancen gegen schwächere Gegner

Flick zählt aber noch andere Qualitäten seines Neulings auf. Nmechas „Art“ sei „mehr spielerisch“, zudem gehe er „gute Wege“. In Wolfsburg spielte der Rechtsfuß zuletzt um die zentrale Spitze Wout Weghorst herum. Aber auch als alleiniger Stoßstürmer wusste er bei der U21 zu überzeugen.

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Und genau diese Rolle ist beim DFB seit 2014 ja nicht mehr ideal besetzt. In den unbedeutenden WM-Qualifikationsspiele gegen Liechtenstein (11. November) und in Armenien (14. November) hat Nmecha die Möglichkeit, gegen international dritt- bis zweitklassige Gegner Eigenwerbung zu betreiben. Und sich als dauerhafte Alternative für die Neun zu empfehlen.

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