Vor Verhandlungsstart: Eberls Forderung an den VfB
Bislang hat der FC Bayern auf dem Transfermarkt vor allem Absagen kassiert. Bei Nick Woltemade soll alles besser werden, der VfB Stuttgart scheint aber ein harter Verhandlungspartner zu sein. Das weiß auch Max Eberl.

Spätestens ab dem morgigen Dienstag sollen die Verhandlungen um Nick Woltemade (23) eröffnet werden. Seit Bekanntwerden des Interesses vom FC Bayern und der Einigung mit dem Stürmer ist die Ablöseforderung beinahe täglich nach oben geklettert. Mittlerweile soll sie sich im dreistelligen Millionenbereich ansiedeln.
Max Eberl rechnet jedoch nicht damit, dass die Schwaben darauf beharren werden. „Ich glaube nicht, dass Stuttgart uns über den Tisch ziehen will. Dafür ist unser Verhältnis viel zu gut“, zitiert die ‚Bild‘ den Sportvorstand nach dem gestrigen 4:2-Achtelfinalsieg gegen Flamengo, der weitere Millionen in die Münchner Kassen spült, „ich hoffe, dass man einigermaßen neutral und objektiv in die Verhandlungen gehen kann.“
Kein Angebot jenseits der 50 Millionen?
Mit dem Wissen, dass Woltemade den Bayern bereits die Zusage gegeben hat, nimmt der Kaderplaner den VfB aber auch moralisch in die Pflicht: „Ich hoffe, dass Stuttgart Woltemade den Wechsel nicht verbaut.“ Inwiefern solche Worte bei den anstehenden Verhandlungen helfen werden, bleibt abzuwarten.
Feststeht, jeden Preis werden die Bayern für den technisch versierten Offensivspieler nicht zahlen. Für Eberl gibt es „einen Rahmen, in dem man sagen kann: Es passt.“ Laut der Boulevardzeitung wird dieser durch die Schmerzgrenze bei 50 Millionen Euro limitiert. Ein Angebot darüber soll es mit Eberl nicht geben: „Man hat einen Spieler im Auge, den würde man verpflichten, wenn es passt. Aber es gibt auch ein Budget, einen Rahmen, wo man sagt: Das ist es dann auch, was man tun kann.“
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