Borussia Dortmund hat womöglich einen ehemaligen Frankfurt-Profi als Verstärkung im Blick. Währenddessen muss sich Bruno Fernandes in wenigen Stunden für oder gegen den Zahltag seines Lebens entscheiden. FT mit der Presseschau.

Alter Bekannter für den BVB?
Mit Jobe Bellingham und Rayan Cherki hat Borussia Dortmund zwei Wunschverstärkungen für das Mittelfeld im Blick. Beide sind mit jeweils rund 30 Millionen Euro einerseits nicht ganz billig, andererseits steht das Duo auch bei zahlreichen anderen Klubs auf dem Wunschzettel. Logisch also, dass die Schwarz-Gelben auch die Augen nach möglichen Alternativen offenhalten. Eine Option werden Fans der Bundesliga noch in bester Erinnerung haben. Denn dem spanischen Journalisten Fernando Serrano zufolge ist Djibril Sow ein Thema beim BVB.
Insgesamt vier Jahre lang verbrachte der Mittelfeldspieler bei Eintracht Frankfurt. 2023 wechselte der Schweizer zum FC Sevilla. Nach zwei Jahren in Andalusien denkt der 28-Jährige an eine erneute Luftveränderung. Dem Bericht von Serrano zufolge will sich Dortmund mit Sow einigen. Dem Ex-Frankfurter liegen jedoch auch einige andere Angebote vor. Darunter sollen auch der SC Freiburg, Atalanta Bergamo und der OSC Lille Interesse zeigen. Ein Wechsel zur Borussia wäre aber wahrscheinlich nur dann ein Thema, sofern die Dortmunder ihre Wunschziele wie Bellingham und Co. nicht realisieren können.
D-Day für Bruno
Die Transfergerüchte um Bruno Fernandes nehmen auf dramatische Art und Weise Fahrt auf: Denn der saudische Klub Al-Hilal hat einem Bericht der ‚Daily Mail‘ zufolge dem Kapitän von Manchester United am gestrigen Dienstag ein 72-Stunden-Ultimatum gesetzt. Fernandes soll bis dahin entscheiden, ob er das lukrative Angebot des Wüstenklubs über drei Jahre mit einem Gesamtpaket von umgerechnet rund 239 Millionen Euro annimmt. Das bisherige Wochengehalt des Portugiesen von 280.000 Pfund soll auf 700.000 Pfund erhöht werden – steuerfrei wohlgemerkt. Dazu ist Al-Hilal bereit, eine Ablöse von bis zu 120 Millionen Euro zu zahlen, um den 30-jährigen Mittelfeldspieler noch vor der Klub-WM im Juni zu verpflichten. Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann?
Eigentlich hat United gar nicht vor, seinen besten Spieler zu verkaufen. Trainer Rúben Amorim hatte erst dieser Tage darüber geredet, dass der Verlust von Fernandes ein schwerer Schlag für Amorims Pläne mit United wäre. Nach der Pleite im Europa League-Finale gegen Tottenham stehen die Red Devils aber unter noch größerem finanziellem Druck als zuvor. Der „D-Day für Bruno“ (‚Daily Express‘), wird aber zeigen, ob Fernandes doch am Ende dem Ruf des Geldes folgt. Immerhin würde das Al Hilal-Angebot die finanzielle Lücke mehr als 100 Millionen Euro abdecken, die Manchester durch den verpassten Europapokal aufgerissen hat.
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