In Wolfsburg angekommen: Nmecha nutzt seine Chance

von Jakob Strauß
1 min.
Lukas Nmecha im Einsatz für den VfL Wolfsburg @Maxppp

Zu Saisonbeginn musste Lukas Nmecha meist mit einem Bankplatz vorliebnehmen. Mittlerweile hat sich der Acht-Millionen-Neuzugang seinen Platz beim VfL Wolfsburg erspielt.

Bis zum vierten Spieltag musste Nmecha auf sein Startelf-Debüt warten. Postwendend belohnte sich der Neuzugang des VfL Wolfsburg in der Partie gegen Greuther Fürth (2:0) mit seinem zweiten Saisontreffer. Anschließend folgten sechs torlose Spiele in Serie und der Angreifer rückte unter Ex-Trainer Mark van Bommel zurück ins zweite Glied.

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Nun scheint es allerdings so, als habe sich der 22-Jährige bei den Wölfen festgespielt. Beim gestrigen 2:1-Sieg gegen RB Salzburg zählte der deutsche U21-Nationalspieler zu den besten Akteuren auf dem Rasen und belohnte sich mit einem sehenswerten Treffer zum 2:1. Nach schönem Zuspiel von Maximilian Arnold pflückte Nmecha den Ball mit der Brust herunter und hämmerte das Spielgerät aus spitzem Winkel unhaltbar ins Tor.

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Weghorsts Ausfall: Nmecha ist zur Stelle

In den vergangenen fünf Spielen stand der 1,85-Mann die vollen 90 Minuten auf dem Rasen, dabei gelangen ihm drei Treffer. Mannschaftsintern ist Nmecha nun der beste Torschütze – noch vor Platzhirsch Wout Weghorst. An diesem kam der gebürtige Hamburger anfangs nicht vorbei, doch nach Weghorsts coronabedingtem Ausfall nutzte Nmecha seine Chance. Zudem kommt ihm seine Polyvalenz zu Gute.

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So agierte Nmecha in der gestrigen Partie nominell auf dem rechten Flügel, stieß immer wieder ins Zentrum und bildete situativ eine Doppelspitze mit Weghorst. Aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit und der Dribbelstärke kommt Nmecha regelmäßig über Außen zum Einsatz. Diese Vielseitigkeit weiß auch Wolfsburgs neuer Trainer Florian Kohfeldt zu schätzen.

Glück im zweiten Anlauf

Und so sieht derzeit alles danach aus, als habe Nmecha im zweiten Anlauf bei den Wölfen sein Glück gefunden. 2019 spielte der Rechtsfuß bereits für ein halbes Jahr in der Autostadt: Nach sechs torlosen Kurzeinsätzen ging es zügig zurück zu Manchester City. Seit seiner Leihe zum RSC Anderlecht ist Nmecha jedoch sichtlich gereift – und aktuell nicht mehr aus der Startelf der Wolfsburger wegzudenken.

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