„Skandal um Würge-Vini“ | United-Boss schwingt die Axt

von Niklas Scheifers
2 min.
Die FT-Presseschau @Maxppp

Real Madrid kann sich für das Weiterkommen gegen RB Leipzig auch beim Schiedsrichter bedanken. Bei Manchester United stehen derweil turbulente Tage an. Presse-Themen vom heutigen Donnerstag.

Weiterkommen mit Beigeschmack

Wer hätte gedacht, dass es RB Leipzig nach dem 0:1 zuhause im Rückspiel gegen Real Madrid so spannend machen würde? Am Ende retteten sich die Königlichen mit einem 1:1 und viel Dusel ins Champions League-Viertelfinale. Eine seltsame Mischung aus Leipziger Chancenwucher und fragwürdigen Schiedsrichter-Entscheidungen besiegelte das Achtelfinal-Aus des DFB-Pokalsiegers. Der größte Aufreger in der 54. Spielminute, als Reals Angreifer Vinícius Gegenspieler Willi Orban mit einem Würgegriff zu Boden drückte – eine klare Tätigkeit, doch Schiedsrichter Davide Massa zückte nur Gelb.

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Entsprechend groß die Empörung hierzulande. „Skandal um Würge-Vini“, so die bissige Schlagzeile der ‚Bild‘. Und selbst in Spanien zieht der Ausraster Ärger auf sich. „Das Trikot von Real Madrid duldet ein solches Verhalten nicht“, kritisierte der ehemalige Real-Profi Predrag Mijatovic deutlich. Leipzigs Rechtsverteidiger Benjamin Henrichs brachte es nach Spielende auf den Punkt: „Wenn ein Spieler von uns dem Gegenspieler so an den Hals geht, fliegt der zu 100 Prozent vom Platz.“ Nicht so Vinícius, der obendrein wenige Minute später den Führungstreffer für Real erzielte.

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Aufräumen in Old Trafford

Damit auch Manchester United in Zukunft wieder in der K.o.-Phase der Champions League dabei ist, soll sich in naher Zukunft so einiges tun bei den Red Devils. Bekanntermaßen erwarb der Chemie-Konzern INEOS von Milliardär Sir Jim Ratcliffe unlängst 27,7 Prozent der Klubanteile gegen eine Zahlung von rund 1,5 Milliarden Euro. Die neuen Anteilseigner wollen nun kräftig aufräumen in Old Trafford. Oder wie es der ‚Daily Star‘ auf seinem heutigen Cover formuliert: „Sir Jim holt die Axt raus“.

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Ratcliffe plane bei United eine „brutale Stellenstreichung“. 25 Prozent der Klubmitarbeiter sollen aussortiert und entlassen werden, um Kosten einzusparen. Für den Unternehmer, einen der reichsten Bürger des Vereinigten Königreichs, seien der Klub und seine Abteilungen aufgebläht und müssten verschlankt werden. Damit soll frisches Geld freigesetzt werden, das auf kurz oder lang in den Kader zurückfließen dürfte. Das allein dürfte den Manchester-Klub allerdings nicht zurück an die Spitze Englands und Europas befördern.

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