Nur noch wenige Stunden, dann läuft der Vertrag von Lionel Messi beim FC Barcelona offiziell aus. Der sechsfache Weltfußballer kann theoretisch also bei jedem anderen Klub unterschreiben. Auch andere bekannte Profis werden ab Mitternacht vereinslos. FT verschafft einen Überblick.

Lionel Messi (34, FC Barcelona)
Erstmals in seiner Profikarriere lässt Lionel Messi seinen Vertrag auslaufen. Der 34-jährige Offensivstar des FC Barcelona steht jedoch nicht vor dem Absprung. Die Katalanen sind sich mit ihrer Vereinsikone im Prinzip einig, was ein neues Vertragspapier betrifft. Derzeit weilt Messi noch mit der argentinischen Nationalmannschaft bei der Copa América, danach soll die Verlängerung erfolgen.
Sergio Ramos (35, Real Madrid)
Auch bei Real Madrid geht eine Vereinsikone in die Vertragsfreiheit. Anders als bei Messi gehen Klub und Spieler jedoch getrennte Wege. Der 35-jährige Abwehrchef ließ eine Frist der Königlichen zur Verlängerung verstreichen. Wohin es die Spanien-Legende zieht, ist noch unklar. Paris St. Germain und Manchester City gelten als die wahrscheinlichsten Ziele. Angeblich hat auch der FC Bayern bei Ramos vorgefühlt.
Gianluigi Donnarumma (22, AC Mailand)
Seit seinem 16. Lebensjahr stand Gianluigi Donnarumma zwischen den Pfosten des AC Mailand. Der mittlerweile 22-Jährige verabschiedet sich nun mit seinem Vertragsende von seinem Ausbildungsklub. Aller Voraussicht nach wird es den italienischen Schlussmann nach Paris verschlagen. Bereits Mitte Juni wurde Donnarumma von PSG-Ärzten im Hotel der Squadra Azzurra untersucht. Nach der EM wird der Deal wohl eingetütet.
Franck Ribéry (38, AC Florenz)
Der ehemalige Bayern-Star bekam erst am gestrigen Dienstag den Laufpass. Laut ‚Sky Italia‘ wird Florenz den auslaufenden Vertrag des mittlerweile 38-jährigen Franzosen nicht verlängern. Wie es nun für Ribéry weitergeht, der sich noch Hoffnungen auf eine Verlängerung gemacht hatte, ist offen. Im April kursierte das Gerücht, dass Lazio Rom sich im Trennungsfall mit dem Altmeister befassen will.
Jérôme Boateng (32, FC Bayern)
Beim Weltmeister von 2014 ist noch nicht ganz klar, wohin die Reise nach seinem Vertragsende beim FC Bayern geht. Hertha BSC wollte neben Kevin-Prince Boateng auch den jüngeren Bruder verpflichten, aus der Reunion wird jedoch nichts. Lazio sowie AS Rom als auch die AS Monaco wurden zuletzt als Ziele gehandelt. Nach aktuellem Stand scheint der 32-Jährige frei zu haben zu sein.
Shkodran Mustafi (29, FC Schalke 04)
Die Rettung mit Königsblau gelang Shkodran Mustafi nicht, den Gang in Liga zwei wird der Abwehrspieler nach seinem Vertragsende jedoch nicht mit antreten. Für den ehemaligen Valencia-Profi könnte es zurück nach Spanien gehen. Celta Vigo zeigt nach regionalen Medienberichten Interesse, den 29-Jährigen unter Vertrag zu nehmen.
Robin Quaison (27, Mainz 05)
Weniger prominent als die anderen Namen ist Robin Quaison, für den FSV Mainz 05 jedoch sportlich ein schmerzlicher Abgang. Noch bis zuletzt hofften die Rheinhessen, den 27-jährigen Schweden von einem Verbleib zu überzeugen. Die Tendenz beim Angreifer geht jedoch zu einem Transfer nach Saudi-Arabien zu Al-Ettifaq.
Gonzalo Castro (33, VfB Stuttgart)
Nach drei Jahren trennen sich die Wege von Castro und dem VfB. Der Kapitän der Schwaben hätte zu deutlich geringeren Bezügen verlängern müssen und entschied sich gegen einen Verbleib. Noch ist völlig unklar, wohin es den Routinier verschlägt.
Jae-sung Lee (28, Holstein Kiel)
48 Scorerpunkte verbuchte Jae-sung Lee in drei Jahren bei Holstein Kiel. Einen neuen Klub hat der Südkoreaner trotz frühzeitigem Abschiedswunsch noch nicht gefunden. Im März vermeldete ‚Sky‘, dass sich die TSG Hoffenheim die Dienste des vielseitigen Offensivspielers gesichert hat. Passiert ist bislang jedoch nichts.