Rummenigge: Bayern muss um Lewandowski „kämpfen und mit dem Berater kuscheln“
Nach wie vor hofft Robert Lewandowski auf einen Transfer zum FC Barcelona. Ex-Boss Karl-Heinz Rummenigge glaubt nicht an einen Abschied des Stürmers.

Karl-Heinz Rummenigge könnte einen Wechsel von Robert Lewandowski zum FC Barcelona aus sportlicher Sicht nicht nachvollziehen. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern sagt im Gespräch mit ‚Bild TV‘: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass man aktuell mit dem FC Barcelona mehr gewinnen kann als mit Bayern München. Was kann Barcelona mehr bieten im Moment? Da fällt mir nichts ein, wenn ich ehrlich bin.“
Rummenigge könne sich ohnehin „nicht vorstellen“, dass Lewandowski die Freigabe der Münchner erhalten werde. Sein Nachfolger Oliver Kahn habe klargemacht, dass man einen Verkauf des Top-Torjägers ablehnt: „Oliver hat gezeigt: Die Tür ist zu.“
Lewandowskis Vertrag läuft in einem Jahr aus, Berater Pini Zahavi will in diesem Sommer einen Wechsel nach Barcelona durchdrücken. Die Katalanen haben dem Vernehmen nach ein Angebot von 32 Millionen Euro eingereicht – die Bayern bleiben bislang stur.
„Kein Krawallmacher“
Und das zu Recht, wie Rummenigge findet: „Robert ist für den FC Bayern unersetzlich. So einen Spieler brauchst du, auch wenn er demnächst 34 Jahre alt wird. Das ist eine Torgarantie, die gibt es in ganz Europa nicht. Robert ist Extraklasse.“ 50 Mal stellte Lewandowski seinen Torriecher in 46 Pflichtspielen der abgelaufenen Saison unter Beweis.
Für einen Verbleib des 33-jährigen Polen müsse der Rekordmeister „kämpfen, mit ihm Gespräche führen und mit dem Berater kuscheln.“ Lewandowski sei kein „Krawallmacher“, der einen Wechsel erzwingen könnte, glaubt Rummenigge: „Man muss ihn einbeziehen in das Innenleben des Klubs.“
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