BVB-Debüt am Freitag: Terzics Plan mit Modeste

von Lukas Hörster
1 min.
Edin Terzic (l.) gibt Anweisungen an Anthony Modeste @Maxppp

Nach dem 1:0-Auftaktsieg gegen Bayer Leverkusen reist Borussia Dortmund am Freitag zum 2. Spieltag der Bundesliga nach Freiburg. Neuzugang Anthony Modeste wird da schon mit dabei sein.

Edin Terzic plant schon im kommenden Bundesligaspiel von Borussia Dortmund beim SC Freiburg mit Anthony Modeste. Auf der Spieltagspressekonferenz sagte der Trainer über den am Montag eingetroffenen Neuzugang vom 1. FC Köln: „Er ist voll im Saft. Er macht einen sehr gesunden, fitten und hungrigen Eindruck. Und von daher ist er eine sehr gute Option für Freitag.“

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Terzic sieht in Modeste eine sofortige Verstärkung seines Teams. „Tony ist schon 34 und wir haben ihn nicht dazu geholt, damit er sein Spiel komplett umstellt. Wir erhoffen uns, dass er die Dinge, die er in den vergangenen Jahren in der Bundesliga sehr eindrucksvoll gezeigt hat, bei uns fortführt und eine ähnliche Rolle bekleidet, wie beim 1. FC Köln“, so der Coach.

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Beim BVB soll Modeste als Vertreter des an Hodenkrebs erkrankten Sébastien Haller im Sturmzentrum fungieren. Dabei ähneln sich die Stärken der beiden. Terzic beschreibt: „Das klare Profil eines neuen Neuners, der das Sturmzentrum hält, der nicht entgegenkommt, der nicht auf den Flügel ausweicht, der nicht unbedingt Lust hat auf einen Assist, sondern viel hungriger ist auf ein Tor: Das ist das, was uns gefehlt hat und das wollten wir verbessern.“

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Pause für Moukoko?

Youssoufa Moukoko, der in den ersten beiden Pflichtspielen der Saison im Sturmzentrum agierte, hat andere Vorzüge wie Beweglichkeit und Tempo. Der 17-Jährige könnte gleich für Modeste weichen müssen. Hemmen soll das das Eigengewächs aber keineswegs. Eher will Terzic seinem Jüngsten Last von den Schultern nehmen.

„Wenn du die Nummer neun von Borussia Dortmund bist, spielst du mit einer Stoppuhr um den Hals. Und es wird immer wieder gezählt, wie lange du nicht getroffen hast. Das sind Dinge, die wir berücksichtigen müssen. Dass er noch nicht diesen ultimativen Druck verspüren muss von außen“, meint Terzic, der auch deshalb den noch torlosen Moukoko nun ersetzen könnte.

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