FIFA greift ein: Chelseas Vertragswahnsinn hat Konsequenzen

von Dominik Schneider - Quelle: The Times
1 min.
Die FIFA hat ihren Sitz in Zürich @Maxppp

Der FC Chelsea hat mit einer Transferoffensive auf sich aufmerksam gemacht, die ihresgleichen sucht. Vor allem die langfristigen Verträge für neue Spieler waren auffällig und rufen nun die FIFA auf den Plan.

Der FC Chelsea hat auf dem Transfermarkt richtig zugeschlagen und stattete die zahlreichen Neuzugänge mit langfristigen Verträgen aus. Benoit Badiashile (2030), Mykhaylo Mudryk (2031), David Datro Fofana (2029 plus Option) und Noni Madueke (2030 plus Option) haben den Blues allesamt ihre besten Fußballerjahre verschrieben.

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Wie die ‚Times‘ berichtet, will die FIFA dagegen nun vorgehen. So soll es Klubs ab Sommer nur noch möglich sein, Spielern Verträge mit maximal fünf Jahren Laufzeit anzubieten. Dies ist darin begründet, dass die Vereine eine Ablösesumme über die Gesamtlaufzeit des unterzeichneten Arbeitsvertrags abschreiben können. Somit belastet ein hoher Transferbetrag bei einer langen Vertragslaufzeit die Bilanz der Vereine nur geringfügig.

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Die Höchstgrenze von fünf Jahren bei der Amortisation wird nicht rückwirkend gelten. Das heißt, die bis Sommer durchgeführten Transfers belasten das Financial Fairplay der FIFA nur in dem bisher geltenden Ausmaß. Eine weitere Shopping-Tour wie die von Chelsea in diesem Januar wird sich aber wohl kein Verein mehr leisten können.

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