Bundesliga

Preisschild steht: „Sancho hat einen hohen Wert“

Bleibt Erik ten Hag Trainer von Manchester United, gibt es für Jadon Sancho kein Zurück. Dennoch schmiert der Niederländer seinem Ex-Schützling Honig um den Mund. Ein Kauf würde teuer werden für den BVB.

von Lukas Hörster - Quelle: The Times
2 min.
Jadon Sancho im Dribbling @Maxppp

Jadon Sancho kommt bei Borussia Dortmund zwar noch nicht wieder an die Scoring-Werte vergangener Tage heran, ist aber dennoch schon wieder ein unverzichtbarer Teil beim Champions League-Halbfinalisten. Mit den Millioneneinnahmen aus der Königsklasse will der BVB seinen Leihspieler halten.

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Bei seinem Stammverein Manchester United war Sancho nach einem Zwist mit Trainer Erik ten Hag aussortiert worden. Bleibt der Niederländer im Amt, kann es eigentlich keine sportliche Zukunft für Sancho im Old Trafford geben. Und auch generell rechnet man laut ‚ESPN‘ bei United mit Sanchos endgültigem Abgang im Sommer.

Uniteds Ziel bei Sancho

Trotzdem oder vielleicht auch genau deswegen geht ten Hag auf Schmusekurs mit Sancho, lobte ihn zuletzt mehrfach in Interviews. Denn klar ist: Sagt er öffentlich, dass der 24-jährige Flügelspieler gehen darf, fällt der Preis. Uniteds Ziel ist natürlich das Gegenteil.

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Und so sagte ten Hag laut der ‚Times‘ zu Sanchos Leistung im Champions League-Spiel gegen Paris St. Germain (1:0) über Sancho: „Er hat sehr gut gespielt und er ist ein sehr guter Spieler. Gestern hat er gezeigt, warum Manchester United ihn gekauft hat und, dass er einen hohen Wert für den Verein hat.“ Die klare Stoßrichtung: Wer Sancho kaufen will, muss tief in die Tasche greifen.

Preisschild steht im Raum

Da United im Winter auf den nun eingetretenen Leistungsaufschwung von Sancho setzte, gewährte man dem BVB bei der vereinbarten Leihe bis Saisonende keine Kaufoption. Will Dortmund seinen zwischenzeitlich verlorenen Sohn nun kaufen, muss der Preis frei verhandelt werden. Die ‚Times‘ bringt umgerechnet rund 41 Millionen Euro ins Spiel. 2020 zahlten die Red Devils noch 85 Millionen für Sancho an den BVB.

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Selbst wenn Dortmund bereit und fähig wäre, die vereinsinterne Rekordablöse von 41 Millionen zu zahlen und Sancho selbst auch bleiben will, bleibt das Gehalt des spiel- und dribbelstarken Rechtsfußes ein Problem. In Manchester kassiert Sancho bis 2026 Berichten zufolge zwischen 15 und 21 Millionen Euro pro Saison. Viel zu viel für den BVB. Sancho müsste auf einige Millionen verzichten.

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