Freiburgs Luxusproblem: Ein Innenverteidiger soll gehen

Der SC Freiburg hat Stand jetzt zu viele Innenverteidiger für die nächste Saison im Kader. „Es ist ein Luxus-Problem. Ich bin froh, dass ich in diesen Zeiten keine zwei Innenverteidiger auf dem Markt finden muss“, zitiert der ‚kicker‘ Sportdirektor Klemens Hartenbach. Wenn im Sommer Nico Schlotterbeck (21) von seiner Leihe bei Union Berlin zurückkehrt, haben die Breisgauer mit ihm, seinem Bruder Keven Schlotterbeck (23), Philipp Lienhart (24) sowie Dominique Heintz (27) und Manuel Gulde (30) fünf Spieler für eine Position. Auf regelmäßige Einsätze werden allerdings höchstens vier von ihnen kommen.
Deshalb möchte sich der Sportclub von einem trennen, allerdings nicht um jeden Preis, wie Hartenbach verlauten lässt: „Wir haben keinen Druck, etwas zu unternehmen. Wenn alle fit bleiben, müssen wir im Sommer die Balance zwischen Konkurrenzdruck und Frustrationspotenzial finden und mit jedem ganz offen über unsere sportliche Einschätzung sprechen und hören, wer seine Spielzeit schwinden sieht.“ Eine dauerhafte Lösung ist das allerdings nicht, weshalb die Freiburger auf finanziell interessante Offerten hoffen. Möglichst bleiben soll Philipp Lienhart. Wie das Fachblatt berichtet, möchten die Verantwortlichen den 2022 auslaufenden Vertrag des Österreichers gerne verlängern.