Bundesliga

Gladbach: Geduld mit Seoane – aber wie lange noch?

Auch in der zweiten Saison unter Trainer Gerardo Seoane hat Borussia Mönchengladbach noch nicht richtig in die Spur gefunden. Bei den Fohlen keimt nach dem 1:1 gegen Mainz 05 ein kleines Fünkchen Hoffnung auf – doch über den Berg ist die Borussia und auch Seoane noch nicht.

von Georg Kreul - Quelle: Bild
2 min.
Gerardo Seoane im Porträt @Maxppp

Auch am gestrigen Freitagabend sollte es wieder nichts werden für Borussia Mönchengladbach mit einem zweiten Sieg in Folge. Auf drei Punkte folgt bei den Fohlen bereits seit März 2022 entweder eine Niederlage oder ein Remis. Auch beim Auswärtsspiel gegen Mainz 05 erkämpften sich die Fohlen nur ein 1:1-Unentschieden. Die fehlende Konstanz ist unter Trainer Gerardo Seoane der größte Kritikpunkt in Gladbach – war sie aber auch schon vor der Amtszeit des Schweizers.

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Roland Virkus hatte vor dem Duell mit Mainz noch eingefordert: „Wir können uns nicht zurücklehnen, weil wir ein gutes Spiel gemacht haben. Jetzt geht es auch darum, die Leistung gegen Heidenheim zu bestätigen. Das ist unser Job. Und das wollen wir auch tun.“ Es folgte das bereits erwähnte Unentschieden am Bruchweg. Nach der Partie sprach Borussias Geschäftfsführer Sport erneut Seoane das Vertrauen aus, erneut verbunden mit einer Forderung.

„Es war ein Fortschritt gegenüber dem letzten Auswärtsspiel in Augsburg, weil wir besser verteidigt haben“, sagte Virkus am gestrigen Freitagabend (zitiert via ‚Bild‘), „aber wir sind sicher noch nicht da, wo wir hinwollen. Es gilt jetzt, den richtigen Mix zu finden.“ Wie lange Seoane dafür Zeit bekommt, ist unklar. Der 45-Jährige betonte nach dem Mainz-Spiel: „Wir brauchen noch ein bisschen Zeit, uns zu finden, unsere Spielweise – gerade bei Auswärtsspielen. Das ist ein Prozess, der braucht Fortschritte. Und da müssen wir alle, die involviert sind, besser werden.“

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Allerdings dürfte sich auch Virkus‘ Geduld nicht bis ins Unendliche ziehen lassen. Für den Moment kann Seoane aber erstmal durchatmen. Auch, weil innerhalb der Mannschaft die positiven Ansätze zu sehen sind. Torschütze Tim Kleindienst sagte am gestrigen Freitagabend: „Am Ende war es nicht das einfachste Spiel. Es war jetzt nicht der zweite Sieg in Folge, aber trotzdem ist es wichtig, dass wir das Spiel nicht verlieren, dass wir zumindest den Punkt mitnehmen. Ich glaube, der ist auch viel wert. Jetzt müssen wir zu Hause wieder angreifen.“

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