Die Bayern-Erwartung an Alaba
Die Gespräche mit David Alaba hat der FC Bayern abgebrochen. Wiederaufnehmen wird man sie aus eigenen Stücken nicht. Dennoch hofft man wohl insgeheim auf ein Einlenken des Spielers.

Die Personalie David Alaba ist für den FC Bayern zur Prinzipfrage verkommen. Nachdem die Spielerseite auf ein aus Bayern-Sicht hervorragendes Angebot monatelang nicht einging, kappte man den Draht und beendete öffentlich die Gespräche.
Doch es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass man insgeheim auf ein Einlenken bei Alaba hofft. Nach Informationen der ‚Bild‘ erwarten die Münchner Entscheider, „dass Alaba auf sie zugeht, falls er doch noch zu ihren Konditionen bleiben will“.
Dies unterstreichen Aussagen von Karl-Heinz Rummenigge, der am Samstag vor dem Topspiel bei ‚Sky‘ wissen ließ: „Wenn David beim FC Bayern bleiben möchte, muss man einfach reden. Die Tür ist einen Spalt auf.“ Ähnliches gab Hansi-Flick wenige Stunden später im ‚ZDF‘ zu Protokoll: „Er sitzt jetzt allein auf dem Fahrersitz. Er muss entscheiden, wie er seine Zukunft sieht.“
FT-Meinung
Die Verantwortung für die bis dato gescheiterten Verhandlungen hat der FC Bayern wirkungsvoll auf Alaba abgewälzt. Nun kommt es tatsächlich in erster Linie darauf an, ob der 28-jährige Österreicher über seinen Schatten springen kann. Auf vergleichbar attraktive Alternativen kann Alaba für den Moment nicht zurückgreifen. Die Chancen stehen also gar nicht so schlecht, dass Bayern einerseits sein Gesicht wahren und andererseits mit einem der wichtigsten Spieler verlängern kann.
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