Bayerns erstes Sorgenkind: Was wird aus Tel?

von Georg Kreul - Quelle: Bild
1 min.
Mathys Tel auf der Bayern-Ersatzbank @Maxppp

Mathys Tel ist beim FC Bayern bisher einer der Verlierer unter dem neuen Trainer Vincent Kompany. Die kommenden Monate bis zum Winter werden zukunftsweisend für den Youngster.

Nach einem starken zweiten Jahr beim FC Bayern trauten viele Beobachter Mathys Tel in dieser Saison den endgültigen Durchbruch beim deutschen Rekordmeister zu. Doch bisher ist der Franzose einer der großen Verlierer unter Vincent Kompany. Nach drei eher schwachen Auftritten verzichtete der Belgier beim jüngsten 9:2-Sieg gegen Dinamo Zagreb komplett auf Tel. Wie schon zum Saisonauftakt gegen den VfL Wolfsburg (3:2) blieb das Talent auf der Bank.

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Unter Thomas Tuchel erhielt der flexibel einsetzbare Offensivspieler in der vergangenen Spielzeit wettbewerbsübergreifend noch satte 41 Pflichtspieleinsätze (zehn Treffer, sechs Assists). Überwiegend zwar als Joker, dennoch konnte sich Tel seiner Minuten sicher sein. Die jüngste Nichtberücksichtigung kann der 19-Jährige sogar nachvollziehen. Gegenüber dem ‚kicker‘ sagte der Youngster bemerkenswert reflektiert, „dass ich nicht gut gespielt habe in den ersten drei Partien.“ Doch was, wenn sich in den kommenden Wochen nicht viel ändert?

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Die ‚Bild‘ bringt daher eine Rückrundenleihe beim französischen U21-Nationalspieler ins Spiel. Ganz nach dem Vorbild von Paul Wanner (18), der beim 1. FC Heidenheim im Rekordtempo an seiner Bundesligakarriere arbeitet, könnte auch Tel im zweiten Bildungsweg an einer langfristigen Bayern-Zukunft arbeiten. Dass das gut funktionieren kann, zeigen neben dem aktuellen Fall Wanner auch ältere Beispiele.

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David Alaba (Rückrundenleihe zur TSG Hoffenheim) und Philipp Lahm (zweijährige Leihe zum VfB Stuttgart) waren nach ihrer Rückkehr über Jahre hinweg Leistungsträger in München. Dass man an der Säbener Straße keine Zweifel an Tels sportlichen Fähigkeiten an den Tag legt, zeigt die langfristige Vertragsverlängerung bis 2029. Den Start in die Saison 2024/25 hatten sich nach der Unterschrift im Mai aber alle Beteiligten wohl etwas anders vorgestellt.

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