Bundesliga

Andersson-Transfer: „Die Tür ist nicht zu“

Sebastian Andersson hat einen Markt, der muss allerdings erst noch in Gang kommen. Union Berlin ist weiter offen für einen Verkauf seines Topstürmers. Dasselbe gilt für eine Trennung von Neven Subotic.

von Niklas Scheifers - Quelle: kicker
1 min.
Sebastian Andersson im Trikot von Union Berlin @Maxppp

Noch immer steht Sebastian Andersson (29) bei Union Berlin unter Vertrag. Die inzwischen abgelaufene Ausstiegsklausel im mittleren einstelligen Millionenbereich wurde nicht gezogen, somit müssen die potenziellen Abnehmer die Ablösesumme frei verhandeln.

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Ein Wechsel ist damit aber nicht vom Tisch. „Die Tür ist für keinen Spieler zu“, sagt Geschäftsführer Sport Oliver Ruhnert auf die Frage des ‚kicker‘ nach einem Andersson-Transfer, „wir planen erst mal mit dem Kader, den wir haben. Wir sind ja mit unserer Kaderplanung relativ weit, und dann gucken wir mal, was sich in den nächsten zwei, drei Wochen noch ergibt.“

Der Poker um Andersson (Vertrag bis 2022, zwölf Bundesliga-Tore) wird nach Ruhnerts Worten also noch Fahrt aufnehmen. Eine Tendenz ist derzeit nicht erkennbar. Vor einigen Wochen wurde Schalke 04 regelmäßig gehandelt, aus diese Richtung kam zuletzt aber nichts mehr. England bleibt ein Thema.

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Subotic: Alles kann, nichts muss

Auch bei Neven Subotic (31) ist noch keine Entscheidung gefallen – nicht einmal, ob es am Ende tatsächlich zu einer Trennung kommt. „Wenn Neven nicht wechselt, wechselt Neven nicht. Es ist nicht so, dass wir sagen, wir wollen ihn hier nicht mehr sehen“, betont Ruhnert, „[…] diese sportliche Erwartungshaltung ist keineswegs so, dass wir einen Spieler wie Neven Subotic nicht mehr brauchen könnten.“

Gegen eine Trennung würde sich Union jedoch nicht wehren, wie der Sportchef durchblicken lässt: „Dass wir dann nach der Saison gemeinsam zu der Einschätzung gekommen sind, dass der Spieler noch mal etwas Anderes machen möchte, ist aus meiner Sicht eine Geschichte, die von Anfang an im Bereich des Möglichen war. Dass er sich jetzt umschaut, geschieht mit unserem Einverständnis – und es passiert auf Wunsch von Neven.“

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