Bundesliga

Rolfes fordert: Schnelle Nummer bei Xhaka

Bei Granit Xhaka stehen die Zeichen auf Abschied von Bayer 04 Leverkusen. Mittlerweile scheint nur noch die Frage nach dem Zeitpunkt zu klären zu sein.

von Georg Kreul - Quelle: Bild | Sacha Tavolieri
2 min.
Granit Xhaka @Maxppp

Granit Xhaka dürfte seine Koffer noch griffbereit haben. Erst am heutigen Dienstagmorgen schlug der Mittelfeldspieler mit Bayer Leverkusen im Trainingslager im brasilianischen Rio de Janeiro auf. Dabei könnte der 32-Jährige schon zeitnah in einem anderen Trikot als dem der Werkself auflaufen. Mit dem saudi-arabischen Aufsteiger Neom SC (FT berichtete exklusiv) steht ein zahlungskräftiger Interessent für den Schweizer auf der Matte und macht Ernst.

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Mündlich ist sich Xhaka mit Neom dem Vernehmen nach einig. Im Wüstenstaat winkt dem Routinier ein Nettogehalt von zehn Millionen Euro jährlich. Doch abgeschlossen ist der Deal nicht. „Es gibt Interesse, aber es ist nichts, was irgendwie weiter konkret geworden ist“, sagt Geschäftsführer Sport Simon Rolfes gegenüber der ‚Bild‘, „dass wir natürlich jetzt in der Phase sind, in der wir den Kader auch finaler bauen, ist ja keine Frage. Granit spielt dabei eine wichtige Rolle und deswegen ist es mit Sicherheit kein Thema, das die ganze Transferperiode dauern wird.

Der Kaderplaner der Werkself würde gern schon bald Klarheit über sie Situation seines Mittelfeldchefs haben. Gleichzeit stellt Rolfes klar: „Es gibt keine Deadline. Aber wir starten jetzt in die erste Phase der Vorbereitung. Es wird ja im Kader auch noch grundsätzlich ein paar Veränderungen geben. Aber dann muss auch irgendwann der Kader schon zu 95 Prozent stehen. Und Granit ist da ein wichtiger Teil. Deswegen wird es mit Sicherheit auch eine schnellere Entscheidung geben.“ Schließlich müsste ein passender Ersatz besorgt werden.

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Wie viel bringt Xhaka ein?

Noch ist unklar, mit welchem Transfererlös die Werkself rechnen könnte. Laut der ‚Bild‘ müsste Neom eine Ablöse von satten 20 Millionen Euro hinlegen. Zuletzt hieß es auch, dass sich das Preisschild für Xhaka, der noch einen Vertrag bis 2028 besitzt, im einstelligen Millionenbereich bewegt. Das scheint aber angesichts des Interesses aus Saudi-Arabien etwas nach oben korrigiert worden zu sein.

Laut dem Journalisten Sacha Tavolieri hat Neom inzwischen auch ein erstes Angebot in Höhe von acht Millionen Euro bei Bayer eingereicht, welches jedoch abgelehnt wurde. Tavolieri zufolge wären 15 Millionen Euro für den Deal nötig. Noch stockt der Deal. Neom prüfe daher bereits mögliche Alternativen wie Ex-Bayern-Profi Corentin Tolisso (30/Olympique Lyon). Xhakas Wechselwunsch in Richtung Neom könnte jedoch den Stein für einen schnellen Abschluss ins Rollen bringen.

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