Chelseas verpatzter Transfermarkt: „Sind jetzt die Underdogs“

von Tristan Bernert - Quelle: Daily Mail
2 min.
FC Chelsea Frank Lampard @Maxppp

Nach einem Jahr Transfersperre durfte der FC Chelsea endlich wieder Spieler verpflichten. Diese Chance genutzt haben die Blues nicht. Vor allem Trainer Frank Lampard zeigt sich frustriert.

Aufgrund der Sperre der FIFA musste der FC Chelsea für ein Jahr auf Transfers verzichten. Im Januar hätten die Blues erstmals wieder Spieler verpflichten können. Einige prominente Namen wurden an der Stamford Bridge gehandelt: Jadon Sancho, Timo Werner, Dries Mertens oder Edinson Cavani – um nur ein paar zu nennen.

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Schlussendlich holten die Londoner keinen einzigen Spieler. Eine durchaus überraschende Entscheidung, schließlich offenbarte die junge Mannschaft von Trainer Frank Lampard im bisherigen Saisonverlauf immer wieder Schwächen. Angesichts der Tatsache, dass sich die Konkurrenten der Blues allesamt im Januar verstärkten, droht das derzeit viertplatzierte Chelsea, den Kampf um die Champions League-Plätze zu verlieren.

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Lampard besorgt

Auch Lampard glaubt, dass die Londoner den Transfermarkt besser hätten nutzen können. „Ich mache mir Sorgen“, zitiert die ‚Daily Mail‘ den 41-Jährigen, „jedes Mal, wenn ich den Fernseher anmache, sehe ich, dass ein neuer Spieler bei einem Klub unterschreibt. So ist das eben in der Transferphase.“

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Lampard fährt fort: „Wenn ich mich umschaue, sehe ich, dass Manchester United (mit Bruno Fernandes, Anm. d. Red.) einen sehr großen Spieler, meiner Meinung nach sogar einen Weltklassespieler verpflichtet hat. Und auch die anderen Teams um uns herum wie Sheffield United haben fantastische Neuverpflichtungen geholt.“

„Sind jetzt die Underdogs“

Zwar gibt der 41-Jährige auch zu, dass es wichtig sei, dass Chelsea anders als Tottenham Hotspur mit Christian Eriksen keinen wichtigen Spieler verloren hat. Zudem sei es besser, keine neuen Spieler zu holen, als die falschen Spieler. Dennoch: „Im Rennen um die Champions League sind wir jetzt wahrscheinlich zum Underdog und zu Außenseitern geworden, weil sich die anderen Teams verstärkt haben.

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Nun will sich Lampard auf das Wesentliche konzentrieren, auch wenn der Klub eine „wichtige Möglichkeit“ verstreichen ließ: „Neuzugänge sind extrem wichtig, wenn man erfolgreich sein will. Aber die Leute werden sich nur langweilen, wenn ich mich weiter darüber aufrege. Ich muss arbeiten. Die Spieler müssen arbeiten.“ Seine Frustration kann er kaum verstecken.

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