Champions League: Die Top-Elf des Spieltags

Pepe Reina (SSC Neapel): Dass Napoli am Ende nur mit 1:3 beim BVB verlor, war hauptsächlich der Verdienst des spanischen Keepers. Gegen Mkhitaryan, Lewandowski und Aubameyang behielt Reina mehrfach die Oberhand. Bei allen drei Treffern der Borussen war der Spanier vollkommen machtlos.

Alvaro Arbeloa (Real Madrid): Der spanische Rechtsverteidiger trifft alle Schaltjahre mal. Beim 4:1 gegen Galatasaray war sein 2:1 in Unterzahl der Dosenöffner. Ungewohnt offensiv auch im weiteren Verlauf der Partie. Untermauerte seinen Anspruch auf einen WM-Stammplatz eindrucksvoll.

Cristian Zapata (AC Mailand): In der Defensive ist der robuste Innenverteidiger eigentlich immer eine Bank. Beim 3:0 gegen Celtic traf Zapata zudem zum zwischenzeitlichen 2:0. Verdiente sich seine Nominierung mit robuster, aber fairer Zweikampfführung.

Sokratis (Borussia Dortmund): Neben Mkhitaryan überragender Borusse beim 3:1 über Napoli. Ist im Zweikampf so hart wie stoisch. Wenn er sich mal beklagt, muss schon etwas Gravierendes vorgefallen sein. Hatte in Bender einen ebenso harten und fast genauso zweikampfstarken Nebenmann. Das Duo machte die Ausfälle von Hummels und Subotić vergessen.

Alex Sandro (FC Porto): Beim 1:1 gegen Austria Wien der beste Mann auf Seiten von Porto. Fast sämtliche Angriffe liefen über seine linke Seite. Servierte unzählige Flanken auf den Kopf von Jackson Martínez. Angeblich hat Manchester United Interese angemeldet. Bei den ‚Red Devils‘ könnte der hochbegabte Brasilianer Evra beerben.

Arturo Vidal (Juventus Turin): Drei Tore in einem Spiel sind für einen defensiven Mittelfeldspieler überragend, selbst wenn Vidal zwei vom Punkt aus erzielte. Ganz abgesehen davon kann sich Pirlo keinen besseren Adjutanten in der Zentrale vorstellen. Vidal arbeitet für zwei und ist dazu fußballerisch überragend.

Douglas Costa (Shakhtar Donetsk): Der Brasilianer klaut seinem ehemaligen Teamkollegen Mkhitaryan den Platz in der Startelf. Mit seinen beiden Treffern war er beim 4:0 über Real Sociedad San Sebastián der entscheidende Mann auf dem Platz. Wird wohl der nächste Shakhtar-Star nach Mkhitaryan und Fernandinho (ManCity) sein, der den Sprung in eine europäische Top-Liga wagt.

Jack Wilshere (FC Arsenal): Sicherte mit zwei tollen Toren den 2:0-Erfolg über Olympique Marseille. Hielt endlich einmal das Versprechen, eines der größten englischen Talente seit vielen Jahren zu sein. Seine schnellen Haken und sein linker Fuß sind tolle Waffen.

Kaká (AC Mailand): Sein 1:0 per Kopf war der Brustlöser für Milan. Im Anschluss war der Brasilianer an fast jeder Offensivaktion beteiligt. Seine Rückkehr nach Mailand war die richtige Entscheidung. Wirkt im Gegensatz zu seiner Zeit bei Real Madrid wie befreit.

Edinson Cavani (Paris St. Germain): Als alle schon mit dem Unentschieden rechneten, war der Uruguayer zur Stelle und erzielte das entscheidende 2:1 gegen Olympiakos. War an diesem Tag noch stärker als Teamkollege Ibrahimović, der in Halbzeit eins zum 1:0 getroffen hatte.

Wayne Rooney (Manchester United): Vor allem dank der Extraklasse des wuchtigen Nationalspielers hatte Bayer den ‚Red Devils‘ nicht viel entgegenzusetzen. Vier Treffer bereitete Rooney vor. Obwohl ihm beim 5:0 ein eigener versagt blieb, verdient er sich damit die Nominierung für die Top-Elf redlich.

Auf der Bank: Cristian Abbiati (AC Mailand), Gregory van der Wiel (Paris St. Germain), Samir Nasri (Manchester City), Henrikh Mkhitaryan (Borussia Dortmund), Danny Hoesen (Ajax Amsterdam)