Sportlich ist der FC Bayern zumindest in Deutschland nahezu unschlagbar. Finanziell kann dem Branchenprimus ebenfalls niemand das Wasser reichen. Der neue Deal mit dem Versicherer Allianz spült weitere 110 Millionen Euro in die bereits vollen Kassen der Münchener – auch Borussia Dortmund bleibt bei so einem Geschäft nur das berühmte Hut ziehen.
In den vergangenen Wochen lieferten sich die beiden Champions League-Finalisten auf verbaler Ebene erneut ein Duell. Laut Hans-Joachim Watzke will der FC Bayern München den Konkurrenten Borussia Dortmund mit taktischen Transfers „zerstören“. Die Antwort aus München kam prompt. Unter anderem verteidigte Bayern-Legende Paul Breitner die Transferpolitik des Triplesiegers.
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Dass sich die beiden deutschen Spitzenvereine aber auch sehr respektvoll gegenüber stehen, belegt die Aussage von Watzke zum neuen Millionen-Deal der Bayern. „Diese Entwicklung war abzusehen, es gab ja wohl schon länger Verhandlungen über den Allianz-Einstieg. Ich kann die Bayern zu diesem Geschäft nur beglückwünschen – das ist Marktwirtschaft“, erkennt der BVB-Geschäftsführer gegenüber der ‚Bild‘ neidlos an.
Der FC Bayern und die Allianz AG sind schon seit Jahren enge Partner. Die Heimstätte des Rekordmeisters trägt seit dem ersten Tag den Namen des Versicherers und die Zusammenarbeit wird nun erweitert. Für 110 Millionen Euro kauft die Allianz 8,33 Prozent der Bayern-Anteile. Der Deal beinhaltet zudem einen Sponsoren-Vertrag bis 2023 sowie die Namensrechte an der Arena bis 2031.
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Watzke ist Geschäftsmann genug, um vor so einem Deal den Hut zu ziehen. Eines gibt der 54-Jährige allerdings zu bedenken: „Die Kluft zum Rest der Liga wird dadurch aber natürlich noch ein Stück größer.“ Zusammengefasst ein Megadeal für die Bayern, aber auch ein weiterer Schritt hin zur totalen Dominanz der Münchener im deutschen Fußball.
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