Bayerns Achillesferse: Kommt die Lösung vom FC Barcelona?

von Lukas Heimbach
2 min.
Bayerns Achillesferse: Kommt die Lösung vom FC Barcelona? @Maxppp

Der FC Bayern ist in dieser Saison das Maß aller Dinge. Nahezu jeder Spieler im herausragend besetzten Starensemble der Münchner ist ersetzbar. Einzig hinten rechts kann man in Rafinha eine Schwachstelle ausmachen. Ein ehemaliger Schützling von Pep Guardiola könnte diese im Sommer ausmerzen.

Nach 23 Spieltagen ist die Meisterschafts-Messe längst gelesen. Mit 20 Punkten Vorsprung auf Borussia Dortmund pest der FC Bayern unaufhaltsam Richtung Meisterschaft. Dabei hatten vor der Saison etliche Skeptiker und Experten vorausgesagt, das Heynckes-Erbe könne nach dem Triple-Gewinn für Guardiola zu groß sein und der spanische Lehrmeister könne womöglich an den exorbitant hohen Erwartungen zerbrechen.

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Der 43-Jährige gab die passende Antwort und ließ sämtliche Kritiker verstummen. Auch seine umstrittene Maßnahme Philipp Lahm in die defensive Mittelfeldzentrale zu beordern, hinterfragt längst keiner mehr. Zu stark sind die Leistungen des Bayern-Kapitäns, zu stark die des Tabellenführers. Seitdem ist Rafinha, der zuvor fast schon aussortiert war, hinten rechts gesetzt – sofern Lahm nicht doch einmal von der Sechs auf seine angestammte Position der letzten Jahre rochiert.

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Aber so positiv die Entwicklung des kleinen Brasilianers in dieser Saison auch ist, wird häufig deutlich, dass mit ihm ein Qualitätsverlust einhergeht, vergleicht man dessen Klasse mit dem Rest des Münchner Ensembles. Zwar ist das Meckern auf höchstem Niveau, aber auf diesem spielt der deutsche Rekordmeister nun einmal. Das wissen natürlich auch die Verantwortlichen des FC Bayern. Im Sommer soll daher eine Lösung her, die den höchsten Anforderungen genügt.

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Nach Informationen der ‚Bild‘ könnte es sich dabei um Martín Montoya vom FC Barcelona handeln. Der pfeilschnelle, dynamische Rechtsverteidiger gilt seit Jahren als großes Talent, beißt sich auf der rechten Seite der Katalanen jedoch Jahr für Jahr die Zähne an Weltstar Dani Alves aus. Zahlreiche Top-Klubs versuchten den mittlerweile 22-jährigen Spanier in der Vergangenheit bereits zu verpflichten. ‚Barça‘ wies sie alle ab. Am Saisonende läuft Montoyas Vertrag allerdings aus und es liegt in allererster Linie beim Youngster, ob er diesen verlängern möchte.

Sollte er sich dagegen entscheiden – und dafür sprach zuletzt einiges – wäre der Außenspieler für alle europäischen Spitzenklubs ablösefrei zu haben. Inter Mailand, der SSC Neapel und die AS Rom meldeten ebenfalls großes Interesse. Guardiola kennt seinen ehemaligen Schützling bestens aus der gemeinsamen Zeit im Camp Nou. Der Star-Trainer holte das Top-Talent damals zu den Profis.

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Entsprechend könnte Montoya denselben Weg gehen wie sein alter Team-Kollege Thiago Alcántara, der bei den Katalanen ebenfalls nur zweite Wahl war. Mittlerweile hat sich das Mittelfeld-Juwel aber auch bei den Bayern durchgesetzt und fährt Woche für Woche mit bockstarken Leistungen auf. Montoya und die Bayern – ein durchaus realistisches und insbesondere sinnvolles Szenario.

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