Bundesliga

BVB: Verwirrung um Wunschspieler Dembélé

Ousmane Dembélé soll sich trotz anderer lukrativer Offerten für den BVB entschieden haben. So zumindest hieß es bislang. Für Verwirrung sorgt nun ein Statement eines engen Vertrauten des Youngsters.

von Tobias Feldhoff
2 min.
Ousmane Dembèlé steht vor dem Wechsel zum BVB @Maxppp

Sollte die Verpflichtung von Ousmane Dembélé am Ende gelingen, dürfte sich Michael Zorc diesen Coup stolz ans Revers heften. Denn neben Borussia Dortmund buhlen auch solch namhafte Klubs wie der FC Barcelona um den hochbegabten Außenstürmer von Stade Rennes. 35 Millionen Euro Ablöse sollen die Katalanen geboten haben und dennoch hat der BVB laut ‚Sport Bild‘ die Nase weit vorn. Demzufolge hat Zorc dem Spieler und dessen Mutter, die laut französischen Medienberichten bei allen Entscheidung immer das letzte Wort hat, bereits eine Führung im Signal Iduna Park gegeben.

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Dieser Meldung widerspricht nun Dembélés Berater Badou Sambague gegenüber ‚Sport Witness‘: „Das sind nur Gerüchte. Es hat weder ein Treffen und Gespräche mit dem Klub gegeben“, so die Worte des Spieleragenten, der schon vergangene Woche im Gespräch mit FT Ähnliches zu Protokoll gab. Doch wo liegt nun die Wahrheit? Fakt ist: Vor allem deutsche Medien berichten unisono, dass es Dembélé im Sommer nach Dortmund ziehen wird.

Helfen könnte dabei vor allem der Sportartikelhersteller Puma. Aufgrund des erstklassigen Verhältnisses zu Rennes-Besitzer François Pinault, dessen Sohn François-Henri Pinault 86 Prozent der Anteile von BVB-Ausrüster und -Partner Puma hält, stehen die Chancen gut, so heißt es.

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Erklären würde diese Konstellation, warum die Dortmunder im Winter nicht auf die Abgänge von Jonas Hofmann und Adnan Januzaj reagierten. Thomas Tuchel wünschte sich zunächst noch „ein oder zwei Spieler“. Weder bei Yunus Malli noch bei Óliver Torres, Bartosz Kapustka oder Andrija Zivkovic machte der BVB aber letztlich ernst.

FT-Meinung: Trotz des Berater-Dementis sollten sich die BVB-Fans keine großen Sorgen machen. Es gehört zum Geschäft, solche Meldungen als Spekulationen zu betiteln. Der Kontakt mit dem Management des Spielers ist längst aufgenommen. Klar ist aber auch, dass Klubs wie Barcelona jederzeit die Möglichkeit haben, den Deal mit einem Millionenangebot zu blockieren. Fix ist der Transfer erst, wenn Dembélé mit Zorc und Watzke vor schwarz-gelbem Hintergrund in die Kamera lächelt.

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