M'gladbach: Große Verwirrung um Dahoud

von Remo Schatz
1 min.
Mahmoud Dahoud könnte Ilkay Gündogan beim BVB ersetzen @Maxppp

Mahmoud Dahoud war die Entdeckung der vergangenen Saison. Dass er auch in diesem Jahr die Bälle im zentralen Mittelfeld von Borussia Mönchengladbach verteilen wird, gilt als gesichert. Gerüchte, dass er in einem Jahr zum Spottpreis gehen kann, wurden postwendend von Berater Reza Fazeli dementiert – vermeintlich.

Mo hat eine überragende Saison gespielt, er fühlt sich wohl, will bei uns den nächsten Schritt machen. Unser großer Wunsch ist es, den Vertrag mit ihm zu verlängern“, hat Max Eberl seinen Wunschzettel längst geschrieben. Mahmoud Dahoud soll sein Arbeitspapier bei Borussia Mönchengladbach bis 2022 ausdehnen. Berichte vom gestrigen Mittwoch ließen jedoch Zweifel an den Plänen der ‚Fohlen‘ aufkommen.

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Laut einer ‚Sport Bild‘-Meldung soll das heißbegehrte Eigengewächs eine Ausstiegsklausel besitzen, die ihm in einem Jahr einen Vereinswechsel zum Spottpreis von zehn Millionen Euro ermöglicht. Das Aufatmen am Niederrhein folgte auf dem Fuß. Berater Reza Fazeli stellte gegenüber englischen Medien klar:

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Berater dementiert Dementi

Mahmoud wird sicher in Gladbach bleiben. Es gab sehr viel Interesse an seiner Person, nicht nur aus Liverpool. Aber wir habe eine Übereinkunft mit Gladbach und es ist alles auf die nächste Saison verschoben worden. Wir müssen abwarten und sehen, was in der Zukunft passieren wird, aber es liegt am Verein, ob sie einer Summe zustimmen, die sie für akzeptabel halten.

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Aussagen, die so nie getätigt wurden. „Das habe ich gar nicht gesagt, ich spreche nie über Vertragsdetails“, stellt der Berater nun gegenüber der ‚Bild‘ klar. Das Rätselraten geht somit weiter. Gladbach-Manager Max Eberl war zu keiner Stellungnahme bereit und erklärt lediglich gegenüber dem ‚Express‘: „Mo ist unverkäuflich.

FT-Meinung: Eberl hätte mit einem einfachen Satz alle Spekulationen vom Tisch wischen und somit vor dem Champions League-Qualifikation am kommenden Dienstag für Ruhe sorgen können. Da der Manager die Existenz der Klausel nicht dementieren wollte, ist die Verwirrung perfekt. Sicher ist nur: Aktuell sitzt Gladbach am längeren Hebel und wird Dahoud nicht abgeben. Ein 40-Millionen-Angebot von Paris St. Germain sowie vergleichbare Offerten aus England wurden kommentarlos abgelehnt. In einem Jahr könnten den ‚Fohlen‘ jedoch die Hufe gebunden sein.

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