Der FT-Check zum 29. Spieltag

von Tristan Bernert
1 min.
Mkhitaryan, Alaba & Bellarabi stehen in der FT-Top-Elf @Maxppp

Der 29. Spieltag stand im Zeichen zweier Derbys. Während sich Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 in Gelsenkirchen mit 2:2 trennten, gewann Bayer Leverkusen beim 1. FC Köln mit 2:0. Daniel Stendel hauchte bei seinem Trainerdebüt für Hannover 96 den Totgeglaubten neues Leben ein: Die Niedersachsen rangen Hertha BSC mit einem 2:2 einen Punkt ab.

Derby ohne Feuer

Der gestrige Sonntag sollte ein Fest für Fußballfans werden. An der Ruhr traten der BVB und Schalke zum Traditionsduell an, doch das Spiel konnte nicht so recht halten, was es versprochen hatte. Das lag auch daran, dass BVB-Trainer Thomas Tuchel eine B-Elf auf den Platz schickte und schon im Vorfeld ankündigte, dass ihm das Weiterkommen in der Europa League gegen Jürgen Klopps FC Liverpool wichtiger sei. Auch beim Rheinderby zwischen Köln und Leverkusen war lange Zeit nichts von einer besonderen Brisanz zu spüren. Erst als Leonardo Bittencourt in der Nachspielzeit seinen inneren Marco Materazzi entdeckte und Admir Mehmedi gehörig wegsenste, merkte der Zuschauer, dass da zwei Teams auf dem Platz stehen, die sich nicht besonders gut leiden können.

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Der Sieger des Spieltags

Es scheint ein bisschen so, als ob kein Verein so richtig Lust darauf hat, in der kommenden Saison in der Champions League zu spielen. Hertha BSC, Borussia Mönchengladbach, der FC Schalke und der FSV Mainz 05 ließen allesamt Punkte liegen. Einzig Bayer Leverkusen konnte einen Dreier einfahren und rückt somit auf Platz vier vor. Vor allem in Gladbach und Berlin wird man sich ärgern, denn mit dem FC Ingolstadt und Hannover 96 hatte man lösbare Aufgaben.

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Das Solo des Spieltags

77 Sekunden nach seiner Einwechslung drehte Nadiem Amiri auf. Der Youngster der TSG Hoffenheim luchste Frankfurts Marc Stendera in der eigenen Hälfte den Ball ab, schaltete den Turbo ein und zog allen Verteidigern davon. Auch beim Torabschluss blieb der 19-Jährige eiskalt und hämmerte die Kugel an Lukas Hradecky vorbei ins Tor. Für einen Platz in der FT-Topelf hat es für Amiri trotzdem nicht gereicht.

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