Drei Kandidaten im Visier: Wer ersetzt Joselu in Hannover?

von Matthias Rudolph
2 min.
Obbi Oularé besticht mit seiner wuchtigen Spielweise @Maxppp

Bei Hannover 96 möchte in der kommenden Saison keiner mehr etwas zu tun haben mit dem Abstiegskampf. Trainer Michael Frontzeck sieht vor allem in der Offensive noch Luft nach oben. Gesucht wird unter anderem ein neuer Stürmer.

Mindestens drei Neue für die Offensive will Hannover 96-Präsident Martin Kind seinem Trainer Michael Frontzeck noch servieren: „Es geht um zwei offensive Außen und einen Mittelstürmer als Ersatz für Joselu.“ Die acht Millionen, die der Bundesligist durch den Verkauf des spanischen Angreifers von Stoke City kassiert, sollen direkt reinvestiert werden.

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Zusätzlich zu Charlison Benschop, der von Fortuna Düsseldorf kommt, halten die Niedersachsen noch nach einer weiteren Option für das Sturmzentrum Ausschau. Laut der ‚Neuen Presse‘ hat sich Manager Dirk Dufner bei Rouwen Hennings vom Karlsruher SC gemeldet. Der 27-Jährige machte in der abgelaufenen Saison mit 17 Treffern mächtig Eigenwerbung. Sein Vertrag beim KSC endet 2017.

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Ein weiterer Kandidat ist dem Blatt zufolge Sebastian Polter. Der 24-Jährige spielte zuletzt eine Saison auf Leihbasis für Union Berlin. Für die ‚Eisernen‘ erzielte Polter 14 Treffer. Nach aktuellem Stand wird der Angreifer zur neuen Runde das Trikot des FSV Mainz 05 tragen. Die Rheinhessen wären einem Verkauf bei entsprechendem Angebot aber wohl nicht abgeneigt. Union fehlen aber die finanziellen Mittel.

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Traum von Oularé

Mehr Aufsehen würde Hannover erregen, wenn man Obbi Oularé locken könnte. Der 19-jährige Belgier vom FC Brügge steht auch bei Borussia Dortmund auf dem Zettel. Die ‚Hannoversche Allgemeine Zeitung‘ bringt nun auch 96 als Bewerber ins Spiel. „Ich weiß, dass ihn Topvereine aus Deutschland und England beobachten“, erklärte Berater Stijn Haeldermans vor einigen Wochen, „zu diesem Zeitpunkt rede ich mit einigen Klubs aus einer starken Liga, weil Obbi ein überzeugendes Profil hat. Wenn er sich so weiterentwickelt, kann er zu einem überragenden Spieler reifen.“

In Belgien glänzt der 19-jährige Newcomer mit seinen 1,96 Meter nicht nur im Kopfballspiel, sondern auch mit seiner ausgezeichneten und für die Größe ungewöhnlich feinen Technik. Der gebürtige Belgier mit Wurzeln in Guinea wird in seiner Heimat bereits mit den Premier League-Topstürmern Romelu Lukaku und Christian Benteke verglichen – die Parallelen in puncto körperliche Erscheinung und ausgezeichnete Technik liegen auf der Hand. Bleibt es dabei, dass Präsident Kind für die anvisierten drei Neuzugänge insgesamt zehn Millionen ausgeben will, dürfte Oularé im 96-Trikot aber ein Traum der Hannover-Fans bleiben.

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