FC Bayern: Götze geht im Sommer – wer schnappt zu?
Seit dem 4. Oktober hat Mario Götze kein Bundesligaspiel mehr absolviert. Zuletzt ließ Pep Guardiola den Weltmeister fünfmal in Folge 90 Minuten auf der Bank schmoren. Im Sommer wird sich der 23-Jährige einen neuen Arbeitgeber suchen.

Mario Götze würde gerne wissen, woran er ist. Dass er bei Pep Guardiola keinen allzu großen Kredit hat, machten die vergangenen Wochen einmal mehr deutlich. Für seine Zukunft ist allerdings vornehmlich die Meinung von Carlo Ancelotti entscheidend. „Natürlich ist es wichtig zu wissen, wie der Trainer und der Verein plant. Es macht schon Sinn, vorher darüber zu sprechen“, hatte Götze Anfang des Jahres auf ein baldiges Gespräch mit dem Bayern-Trainer in spe gehofft.
Ein solches hat es bis heute nicht gegeben, wie die ‚Sport Bild‘ berichtet. Und Vertragsverhandlungen mit dem FC Bayern sind weder geplant noch haben sie stattgefunden. Ein Verbleib über den Sommer hinaus an der Säbener Straße ist damit mittlerweile so gut wie ausgeschlossen. In beidseitigem Interesse werden sich die Wege nach drei Jahren trennen.
An Interessenten, die die aufgerufenen 40 Millionen Euro investieren wollen, dürfte es nicht mangeln. Schon im vergangenen Sommer hatten Juventus Turin und Manchester United die Fühler ausgestreckt. Am wahrscheinlichsten ist derzeit, dass Jürgen Klopp seinen einstigen Schützling zum FC Liverpool holt.
BVB kein Thema
Eine Rückkehr zu Borussia Dortmund ist indes ausgeschlossen. „Wir sollten uns mit realistischen Dingen beschäftigen, da gehört eine Rückkehr von Mario aus verschiedenen Gründen nicht dazu“, schließt BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke ein solches Szenario aus.
Gespräche mit den Interessenten dürften spätestens nach Saisonende konkret werden. Wohin es Götze dann zieht, ist noch ungewiss. Klar ist nur, dass für den Finaltorschützen von Rio nach den komplizierten Jahren in München das Thema Stammplatz bei der Entscheidungsfindung eine zentrale Rolle spielen wird.
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