In Manchester fürchtet Andre Onana um sein Auto, während man sich in Barcelona über Gianni Infantino aufregt. FT mit der Presseschau vor dem Wochenende.

Onana am Steuer, Ungeheuer
Es gibt zuhauf Fußballer, die teure Autos lieben. Schließlich sind teure Wagen auch eine Art Statussymbol. Doch im Straßenverkehr gelten für Kicker dieselben Regeln wie für Ottonormalverbraucher. Essenziell ist auch die Existenz einer KFZ-Haftpflichtversicherung, ohne die man kein Gefährt auf den Straßen fortbewegen darf. Eine Regel, die Andre Onana mittlerweile in- und auswendig kennen dürfte.
Dem Schlussmann von Manchester United wurde einem Bericht der ‚Sun‘ zufolge nun sein Lamborghini im Wert von schlappen 412.000 Euro entzogen, da dieser nicht versichert war. Nun könnte das Auto entweder versteigert oder sogar verschrottet werden. Ein Fauxpas, der dem 29-Jährigen nicht noch einmal passieren dürfte.
Sündenbock gefunden?
Beim FC Barcelona sitzt der Stachel immer noch tief. So nah war man dem ersten Champions League-Finale seit 2015, doch Inter Mailand machte den Katalanen einen Strich durch die Rechnung. Mit Schiedsrichter Szymon Marciniak ist der Schuldige von den Blaugrana schnell gefunden. Nun verlagert sich die Wut auf FIFA-Präsident Gianni Infantino, der sich offen als Inter-Fan bekennt.
Nach dem Finaleinzug der Nerazzurri gratulierte Infantino dem Verein in den sozialen Medien. Laut der ‚Sport‘ hätte der Funktionär aber viel eher auf die Leistung von Marciniak eingehen sollen. Außerdem wurde bemängelt, dass schon vor der Partie bekannt war, dass Infantino Inter-Anhänger ist. Die ‚Sport‘ bezeichnet das giftig als „Botschaft, die Marciniak perfekt einfing. Gut gemacht. Sehr professionell.“ Es wird offenbar noch ein paar Tage dauern, bis man in Barcelona das CL-Aus verdaut hat.
Weitere Infos