FC Bayern: Kovac über James, Transfers & Tuchel

von Lukas Hörster
2 min.
Niko Kovac sucht die Erfolgswelle @Maxppp

Seit Anfang Juli hält Niko Kovac das Zepter beim FC Bayern in der Hand. Nun hat der Trainer angekündigt, dass noch Bewegung in die Münchner Transfermarkt-Aktivitäten kommen könnte. James‘ Zukunft liegt derweil in München.

James Rodríguez wird in der kommenden Spielzeit aller Voraussicht nach für den FC Bayern spielen. Auf der heutigen Pressekonferenz sagte der neue Trainer Niko Kovac über den Kolumbianer: „James‘ Vertrag hat Gültigkeit. Es sieht ganz klar danach aus, dass er hierbleibt. Da weiß ich auch nichts Neues.“ Der Kroate verwies auf die Kaufoption über 42 Millionen Euro im Sommer 2019.

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„22 Feldspieler das Maximum“

James soll also in München bleiben – für andere Mittelfeldspieler könnte es jedoch eng werden. Für voraussichtlich drei Positionen stehen neun Akteure zur Verfügung. Angesprochen auf die Kadergröße äußerte Kovac: „22 Feldspieler sind das Maximum. Alle Spieler werden verstehen müssen, dass man rotiert. Ich finde die Kadergröße ist gut.“

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Allerdings fügte der 46-Jährige in Richtung der anwesenden Journalisten hinzu: „Sie wissen selbst, was im Fußball noch möglich ist. Es ist noch nicht viel passiert, vielleicht passiert noch was – in die eine oder die andere Richtung.“ Als potenzielle Abschiedskandidaten gelten Arturo Vidal, Thiago Alcántara, Juan Bernat und Jérôme Boateng.

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Lob für Pavard

Neu zum Team stoßen könnte indes Abwehrallrounder Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart. Der frischgebackene Weltmeister hat laut ‚SWR‘ schon während des Turniers in Russland bei den Münchnern unterschrieben. Unklar sei nur noch, ob er 2019 (für festgeschriebene 35 Millionen Euro) oder noch bis Ende August seine Zelte an der Säbener Straße aufschlägt.

Ich kann bestätigen, dass das ein richtig guter Spieler ist“, so Kovac vielsagend, „das hat er bei der Weltmeisterschaft bewiesen“. Allerdings schränkte der Coach auch ein: „Wir haben viele Spieler. Das wird ohnehin schon eine schwierige Aufgabe, alle bei Laune zu halten.“ Ein sofortiger Pavard-Wechsel wäre wohl nur dann denkbar, wenn Boateng tatsächlich noch das Weite sucht.

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Keine 1B-Lösung

Unterdessen bezog Kovac auch zu seiner eigenen Person Stellung. Auf die Frage, ob es ihn störe, nach Jupp Heynckes oder Thomas Tuchel nur zweite oder dritte Wahl auf der Trainerbank der Bayern gewesen zu sein, antwortete er kühl: „Ich weiß, dass der FC Bayern mit vielen Trainern gesprochen hat. Wie die Reihenfolge war, weiß ich nicht. Ich glaube nicht, dass es da eine 1A- oder 1B-Lösung gab.“

Am Samstag trifft der FC Bayern im ersten Testspiel der Saison-Vorbereitung auf Tuchels neuen Klub Paris St. Germain. Anstoß in Klagenfurt ist um 16:00 Uhr.

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