Neustart bei 96: Stendel zieht Youngster Sarenren-Bazee hoch

von Tim Beyer
1 min.
Daniel Stendel ist Interimstrainer bei Hannover 96 @Maxppp

Am gestrigen Montag lief bei Hannover 96 die erste Einheit unter Interimstrainer Daniel Stendel. Mit dabei war mit Noah-Joel Sarenren-Bazee auch ein Akteur, der ursprünglich erst im Sommer zu den Profis stoßen sollte.

Im März erst hatte der 19-jährige Noah-Joel Sarenren-Bazee, der unter Daniel Stendel schon bis Juli des vergangenen Jahres in der U19 auflief, einen ab Juli datierten Profivertrag bei den Niedersachsen unterschrieben. In dieser Spielzeit lief der Youngster bislang für die Regionalliga-Reserve auf und wusste dabei nicht nur wegen seiner sechs Treffer und fünf Vorlagen in 16 Spielen zu überzeugen.

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Am Ostermontag erzielte er erstmals zwei Treffer für die zweite Mannschaft der Niedersachsen, deren Trainer Michael Krüger anschließend von der „wahnsinnigen Schnelligkeit und Dynamik“ des Eigengewächses schwärmte. Sarenren-Bazee sei „sicher ein kleines Juwel, aber eben noch lange nicht fertig in seiner Entwicklung“, so Krüger weiter.

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Der Youngster sieht dies ähnlich. Er wolle seine Chance bei den Profis natürlich nutzen, sagte Sarenren-Bazee nach seinem Doppelpack und ergänzte: „Ich muss und werde weiter an mir arbeiten und alles geben, um das Vertrauen zu rechtfertigen.“ Die Möglichkeit dazu könnte er früher bekommen als erwartet. Angesichts des fast sicheren Abstiegs und der fehlenden Treffsicherheit der etablierten Angreifer wäre es nicht verwunderlich, wenn Stendel dem Angreifer bald die ersten Bundesliga-Minuten ermöglichen würde.

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FT-Meinung: Den Abstieg der Niedersachsen wird auch Sarenren-Bazee sicher nicht mehr verhindern können. Mit Blick auf die kommende Spielzeit in Liga zwei sollte sich 96 aber verstärkt um jene Akteure kümmern, die auch bei einem Neuanfang im Unterhaus eine Rolle spielen könnten. Und das könnte der 19-Jährige, gerade mit Blick auf seine Dynamik. Stendel weiß aus gemeinsamen Zeiten bei der U19 um die Stärken des Angreifers und könnte ihn deshalb schon am Freitagabend gegen Hertha BSC erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.

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