Köln: Darum musste Schmadtke gehen
Die Entlassung von Jörg Schmadtke war für die Köln-Fans im ersten Moment ein Schock und ein Mysterium. Ein Medienbericht bringt nun Licht ins Dunkel. Demzufolge hing die Trennung eng mit Peter Stöger zusammen.

Jörg Schmadtke ist offenbar die geplante Entlassung von Peter Stöger zum Verhängnis geworden. Wie die ‚Bild‘ berichtet, sei der inzwischen geschasste Sportchef mit diesem Plan auf die Vereinsführung zugekommen. Präsident Werner Spinner sowie die Vizepräsidenten Markus Ritterbach und Toni Schumacher seien allerdings nicht einverstanden gewesen.
Im Endeffekt, so das Boulevardblatt weiter, sei es auf eine Entscheidung zwischen Stöger und Schmadtke hinausgelaufen. Und weil Letzterer sich in seinen Kompetenzen beschnitten fühlte, habe es seinen Lauf genommen.
„Jörg und ich hatten ein sehr, sehr enges Verhältnis, das von Vertrauen und Diskussionen geprägt war“, sagt Stöger retrospektiv. Der Chefcoach seinerseits wurde von der Schmadtke-Entlassung völlig überrumpelt. Als ihn der Vorstand ins Büro zitierte, hatte Stöger eigentlich mit seinem Aus gerechnet, so die ‚Bild‘.
FT-Meinung
PlausibelSchmadtke ist dafür bekannt, auf seinem Standpunkt zu beharren. Es ist also durchaus denkbar, dass es so abgelaufen ist. Offenbar hätte man in Köln ursprünglich gerne mit Stöger und Schmadtke weitergearbeitet.
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