Bundesliga

BVB: Konkrete Angebote für Hummels & Gündogan auf dem Tisch

Vor genau einer Woche gab Jürgen Klopp seinen Rücktritt als Trainer von Borussia Dortmund bekannt. Am 1. Juli beginnt mit Nachfolger Thomas Tuchel eine neue Zeitrechnung beim BVB. Die Zukunft der Schlüsselspieler Ilkay Gündogan und Mats Hummels hängt dabei am seidenen Faden.

von Remo Schatz
2 min.
Die Zukunft von Ilkay Gündogan und Mats Hummels ist ungewiss @Maxppp

Im vergangenen Sommer biss sich Louis van Gaal bei Mats Hummels die Zähne aus. Der damals neue Trainer von Manchester United wollte um den spielstarken Verteidiger herum die neue Abwehr der ‚Red Devils‘ bauen. Borussia Dortmund dachte aber nicht einmal im Ansatz daran, den Kapitän zu verkaufen – ebenso wenig wie Hummels selbst, für den ein Vereinswechsel keine Alternative war.

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Die sportliche Talfahrt der Borussia hat aber auch bei Hummels Spuren hinter- und Zweifel aufkommen lassen. „Ich sage offen und ehrlich, dass ich über meine Zukunft nachdenke, dass ich mir derzeit überlege, was ich mir vorstellen kann“, nahm der Kapitän Ende März kein Blatt vor den Mund. Worte, die man in England und speziell in der Industriestadt Manchester nur zu gerne vernimmt.

United bietet 30 Millionen

Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ haben die ‚Red Devils‘ ein konkretes Angebot für Hummels eingereicht. 30 Millionen Euro bietet der englische Rekordmeister. Eine erste Offerte, die der BVB – wenn nicht schon längst geschehen – zurückweisen wird. Da der Innenverteidiger noch bis 2017 unter Vertrag steht, wird die Borussia wohl erst ab 40 Millionen Euro die Ohren spitzen.

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Ein Abschied des 26-Jährigen ist jedoch längst keine Utopie mehr. Auch wenn der BVB den 39-fachen Nationalspieler nicht verkaufen will, würde man dem Kapitän, wenn er sich tatsächlich für einen Wechsel entscheiden sollte – ähnlich wie bei Jürgen Klopp – wohl keine Steine in den Weg legen.

Konkrete Gespräche mit Gündogan

Bei Ilkay Gündogan ist die Situation eine andere. Im kommenden Jahr läuft der Vertrag des Deutsch-Türken aus. Die Borussia würde gerne bis 2019 verlängern, der 24-Jährige zögert aber bereits seit Wochen. Falls Gündogan nicht verlängert, steht im Sommer die Trennung an.

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Dass der BVB den neunfachen Nationalspieler hält und wie bei Robert Lewandowski auf Millioneneinnahmen verzichtet, darf in Zeiten ohne die Champions League-Millionen bezweifelt werden. Nach einem Abnehmer müsste die Borussia nicht lange suchen. Wie das Sportmagazin berichtet, laufen bereits konkrete Gespräche zwischen Gündogans Beratern und dem FC Arsenal sowie Manchester City.

Vieles hängt an Tuchel

Die Zukunft der beiden Schlüsselspieler ist sehr eng mit dem neuen Trainer Thomas Tuchel verwoben. Wenn der Fachmann die beiden Nationalspieler für seine Ideen begeistern kann, ist eine Zukunft in schwarz-gelb nicht ausgeschlossen. Auf der anderen Seite könnte der Abschied von Mentor Klopp auch den Weggang von Hummels und Gündogan forcieren.

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Die Personalplanungen des Vizemeisters sind eng von diesen beiden Personalien abhängig. Wenn beide oder auch nur einer gehen sollte, muss Ersatz gefunden werden. Mit dem vorhandenen Personal können die spielerischen Lücken nicht geschlossen werden. Die Verkäufe würden jedoch so viel Geld in die Kasse spülen, dass der BVB großen Handlungsspielraum hätte.

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