Am Sonntagabend zog der VfL Wolfsburg die Reißleine. Valérien Ismaël wurde offiziell seines Amtes enthoben. Und der Nachfolger steht bereits fest. Die Verkündung ist für den heutigen Montag angesetzt.
Nach vier durchwachsenen Monaten beim VfL Wolfsburg war die Ära Valérien Ismaël am Sonntagabend beendet. Der Franzose musste seinen Hut nehmen. Als letzter Eindruck stand die 1:2-Niederlage gegen den SV Werder am Freitag, als die Wölfe über weite Strecken der Partie drückend überlegen agierten.
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Nach Informationen der ‚Wolfsburger Allgemeinen Zeitung‘ steht der Nachfolger des gescheiterten Ex-Innenverteidigers bereits fest. Es soll jemand kommen, der aktuell noch an einen anderen Klub gebunden ist. Unterzeichnen werde der Ismaël-Nachfolger am heutigen Montag einen Vertrag über das Saisonende hinaus. Einen Namen nennt das Wolfsburger Lokalblatt allerdings nicht.
Der ‚kicker‘ hingegen bringt Andries Jonker ins Spiel, der bereits zwischen 2012 und 2014 als Co-Trainer bei den Niedersachsen fungiert. Aktuell ist der 54-Jährige Nachwuchschef beim FC Arsenal.
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„Nach Abwägung aller Fakten und Umstände sind wir übereingekommen, dass die Trennung die richtige Maßnahme ist, um die Mannschaft in die Erfolgsspur zurückzuführen“, begründet VfL-Sportchef Olaf Rebbe die Entlassung des 41-Jährigen, „wir haben uns in der Entscheidungsfindung nicht in erster Linie von dem jüngsten Ergebnis gegen Bremen leiten lassen, sondern vor allem auch die Eindrücke und Resultate aus den letzten Wochen und Monaten in die Bewertung miteinfließen lassen.“
Ismaël hatte das Team am 17. Oktober zunächst als Interimstrainer übernommen und fungierte ab dem 6. November als Chefcoach. Seine Bilanz in der Bundesliga stand bei sechs Siegen, einem Unentschieden und neun Niederlagen.
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