Champions League-Kadercheck: So könnten sie spielen

von Kevin Niekamp
2 min.
Luis Enrique und Pep Guardiola kennen sich aus gemeinsamen Barça-Tagen @Maxppp

Der FC Bayern trifft im Halbfinale der Champions League auf den FC Barcelona und muss am heutigen Mittwoch (20:45) zuerst im Camp Nou antreten. Den deutschen Rekordmeister plagen große Verletzungssorgen, sodass die Rückkehr von Trainer Pep Guardiola an seine alte Wirkungsstätte zur Herkulesaufgabe werden könnte.

In den Tagen vor diesem Duell sind die Zeitungen voll mit allen möglichen Gedankenspielen. Arjen Robben, Franck Ribéry, David Alaba und Holger Badstuber fallen aus. Wie sollen die Bayern das verkraften? Wie spielt Pep Guardiola gegen seinen FC Barcelona? Gibt es das Bruderduell der Familie Alcântara auf dem Rasen? Können die Bayern den Supersturm um Lionel Messi, Neymar und Luis Suárez stoppen? Fragen, die in den nächsten 180 bis 210 Minuten beantwortet werden. Vielleicht.

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Über eine mögliche Aufstellung beim FC Barcelona gab es vergleichsweise wenig zu lesen. Zu klar ist, was Luis Enrique um viertel vor neun auf den Rasen schicken wird. Im Tor steht mit Marc-André ter Stegen der Pokaltorwart der Katalanen. Claudio Bravo nimmt im Gegensatz zur Liga auf der Bank Platz. Die Abwehr steht mit Dani Alves, Gerad Piqué, Javier Mascherano und Jordi Alba in Stein gemeißelt.

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Keine Überraschungen bei Barça

Und je weiter man dann noch vorne schaut, desto klarer werden die Positionen. Sergio Busquets hinter Andrés Iniesta und Ivan Rakitic und vorne Messi, Suárez und Neymar. Überraschungen nahezu ausgeschlossen.

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Ganz anders sieht es dagegen beim Deutschen Meister aus. Dass Manuel Neuer im Tor steht, ist wohl das einzige, das zu 100 Prozent sicher ist. Dann folgen jedoch schon die Überlegungen, die sich Guardiola gemacht haben könnte. Dreier- oder Viererkette? Doppelspitze oder verstärktes Mittelfeld? Kann Robert Lewandowski sein volles Potenzial trotz Verletzung abspulen?

(Un-)Begrentze Möglichkeiten für Pep

Vieles spricht für eine Viererkette mit Rafinha, Jérôme Boateng, Medhi Benatia und Juan Bernat, die situativ von Philipp Lahm und Xabi Alonso auf verschiedenen Positionen unterstützt wird. Zu diesen beiden Mittelfeldspielern gesellen sich wohl Thiago und Bastian Schweinsteiger. In vorderster Front könnten Thomas Müller und Lewandowski beginnen.

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Auf dem Papier ergäbe sich ein 4-4-2 mit Raute, das allerdings in Sekundenschnelle je nach Spielsituation auf ein 5-3-1-1 oder 3-3-3-1 oder jedes andere System, das Guardiola so einfällt, umgestellt werden kann. Die Option Javi Martínez kommt wohl noch zu früh. Mario Götze bleibt nach zuletzt durchwachsenen Leistungen wohl nur die Bank. Als Joker hat er sich zudem schon das ein oder andere Mal bewährt. Dann ist jedoch auch schon das Ende der Fahnenstange erreicht, was die Alternativen von der Bank und damit die taktischen Möglichkeiten betrifft.

Die voraussichtlichen Aufstellungen

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