Nach CL-Aus: PSG nimmt Kontakt zu Conte auf

von Lukas Hörster - Quelle: L'Équipe
1 min.
Nach CL-Aus: PSG nimmt Kontakt zu Conte auf @Maxppp

Trotz Ausgaben von über 400 Millionen Euro im vergangenen Sommer musste Paris St. Germain gegen Real Madrid bereits im Achtelfinale der Champions League die Segel streichen. Unai Emerys Zeit an der Seitenlinie dürfte zu Ende gehen. Ein Wunsch-Nachfolger wurde ausgemacht.

Paris St. Germain befasst sich mit der Verpflichtung von Antonio Conte. Die ‚L’Équipe‘ berichtet, dass der französische Topklub bereits Kontakt zu dessen Bruder Gianluca aufgenommen habe. Berater Federico Pastorello weilte am vergangenen Dienstag sogar in Paris – also schon bevor PSG mit 1:2 gegen Real Madrid aus dem Wettbewerb flog.

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Absturz nach Top-Start

Conte coacht seit 2016 den FC Chelsea. In seinem ersten Jahr in der Premier League konnte er mit den Blues die Meisterschaft erringen. Aktuell läuft es sportlich aber weniger gut. In der Liga belegt man einen enttäuschenden fünften Platz. Zudem knirscht es immer wieder zwischen Trainer und Vorstand.

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Die Champions League-Partie beim FC Barcelona (Hinspiel 1:1) in der kommenden Woche könnte zum Schicksalsspiel für Conte werden. Medienberichten zufolge hofft man auch beim italienischen Verband, den einstigen Nationaltrainer zurückgewinnen zu können.

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Auch Pochettino ein Thema?

Dem könnte PSG nun einen Strich durch die Rechnung machen. Das Milliardenprojekt sucht nach einem neuen Dompteur. Unai Emery ist nach dem zweiten Achtelfinal-Aus in Folge wohl nicht mehr tragbar für Präsident Nasser Al-Khelaïfi, der auch schon über Mauricio Pochettino (Tottenham Hotspur) nachgedacht haben soll.

FT-Meinung

Unpassend

Conte ist zwar ein renommierter Coach – in erster Linie aber für abwartenden Defensivfußball bekannt. Eine bessere Struktur und Mentalität würde PSG zwar sichtlich gut tun. Ob das prominente Angriffstrio Kylian Mbappé, Edinson Cavani und Neymar aber Spaß am Catenaccio hätte, ist sehr fraglich. Ein offensiv denkender Coach wie Pochettino würde da schon deutlich besser passen. Allerdings will der Argentinier sein Projekt bei den Spurs weiterführen.

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