Mesut Özil kam in der laufenden Saison bei Real Madrid noch nicht so richtig in Fahrt. Trainer José Mourinho war vor dem Spiel gegen den FC Barcelona größtenteils unzufrieden mit dem 23-Jährigen. Seit gestern Abend ist Özil wieder Everybody's Darling und wird von der spanischen Presse hochgelobt.
Selbst der mit Lob oft sparsame Mourinho bescheinigte Mesut Özil „gute Arbeit“ und erklärte, dass er den Mittelfeldstrategen nur ausgewechselt habe, da dieser „physisch ausgelaugt“ war. Dass Özil gegen ‚Barça‘ von Beginn an spielen durfte, beweist, welch hohe Meinung der Coach der Madrilenen vom 23-Jährigen besitzt. „Als die Stunde der Wahrheit kam, setzte er auf ihn“, bemerkt die ‚Marca‘.
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Die Leistung des Spielmachers beeindruckte die anwesende Presse zutiefst. „Özil bestimmte das Angriffsspiel von Real nach Belieben. Er war Führungsspieler bei Madrid und bereitete Barcelona Kopfzerbrechen. Sie fanden keine Lösung, die Nummer zehn zu stoppen. Er war der Real-Spieler mit den meisten Ballkontakten“, so das spanische Blatt weiter.
Höhepunkt seines starken Auftritts war der perfekt getimte Pass auf Cristiano Ronaldo, der zum 2:2-Ausgleich führte. „Das Zusammenspiel zwischen Özil und Cristiano Ronaldo wird mehr und mehr ein eigener ‚Clasico‘“, so das Lob der ‚Marca‘ für die beiden Offensivkräfte.
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Auch ‚El Mundo Deportivo‘ stellt dem Ex-Bremer ein überragendes Zeugnis aus: „Es gibt keinen besseren Konterspieler als den gebürtigen Gelsenkirchener mit türkischem Blut, das Genie der Tempovariation. Er weiß genau, wann er kurze und wann lange Pässe spielen muss. Er besitzt Fähigkeiten und Talent, die über jeden Zweifel erhaben sind.“ Schlussendlich spricht das Blatt vom „unantastbaren Magier“ – mehr gibt es wohl nicht zu sagen.
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