Lange Zeit sorgte der Blick auf den Kontostand für Sorgenfalten beim FC Barcelona. Die Vertragsverlängerungen mit Leo Messi, Luis Suárez und Co. waren zwar eminent wichtig, aber auch sehr kostspielig. Mit dem Geld aus dem Verkauf von Neymar können die Katalanen nun wieder große Zukunftspläne schmieden.
Beim FC Barcelona denkt man offenbar nicht nur an die unmittelbare Zukunft. Die Katalanen wollen weiterhin langfristig zu den Topklubs der Welt zählen und dafür keine Mondpreise zahlen. Eine Verstärkung, die ab der übernächsten Saison ins Camp Nou kommen könnte, hat Trainer Ernesto Valverde nach Informationen der ‚Mundo Deportivo‘ schon im Auge.
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Der Sportzeitung zufolge will Barça im nächsten Sommer die Ausstiegsklausel im Vertrag von Antoine Griezmann ziehen. Was dem Klub bei Neymar zum Verhängnis wurde, soll beim Franzosen zu den eigenen Gunsten genutzt werden. Griezmann ist in einem Jahr wieder für festgeschriebene 100 Millionen Euro zu haben. In der aktuellen Zeit ein annehmbarer Preis für einen Spieler seines Formats.
Wegen der Transfersperre für Atlético Madrid ist Griezmann in diesem Sommer nicht auf dem Markt. Der 26-Jährige hat eine Zusatzklausel unterschrieben, die seine Ablöse bis Monatsende auf 200 Millionen Euro erhöht. Für den loyalen Angreifer ist ein Abschied in Atletís düsterer Stunde aber ohnehin kein Thema. In zwölf Monaten könnte dies anders aussehen.
FT-Meinung
PerspektivischDie Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Griezmann im nächsten Jahr eine neue Herausforderung suchen wird. Angesichts der 100 Millionen schweren Klausel werden eine Reihe von Teams ihr Glück versuchen. Barça darf sich aber beste Chancen beim hispanophilen Superstar ausrechnen. Denn einen Wechsel zu Real kann Griezmann den Atlético-Fans eigentlich nicht antun.
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