FC Bayern: Real steigt in den Martínez-Poker ein

von Martin Müller-Lütgenau
1 min.
FC Bayern: Real steigt in den Martínez-Poker ein @Maxppp

Javi Martínez von Athletic Bilbao gehört zu den gefragtesten Personalien auf dem internationalen Transfermarkt. Auch Bayern München beobachtet den Abwehrspieler und bekommt spanischen Medienberichten zufolge hochkarätige Konkurrenz im Werben um den Nationalspieler.

Nach der zweiten titellosen Spielzeit in Folge plant Bayern München für den kommenden Sommer eine Transferoffensive. Der Rekordmeister will seinen Kader dabei vor allem punktuell verstärken. „Unser oberstes Ziel für die neue Saison ist, uns die Vormachtstellung in der Bundesliga zurückzuholen“, sagte Präsident Uli Hoeneß unlängst im Interview mit der ‚Welt‘.

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Xherdan Shaqiri, Tom Starke, Dante und Claudio Pizarro hat Manager Christian Nerlinger bereits verpflichtet. Edin Džeko ist im Gespräch, ebenso Javi Martínez von Athletic Bilbao. Im Fall des spanischen Innenverteidigers, der nach Informationen von ‚Sport 1‘ der absolute Wunschkandidat des Bayern-Vorstandes ist, droht den Münchnern allerdings namhafte Konkurrenz.

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Wie die ‚as‘ berichtet, steht der 23-Jährige ganz oben auf der Wunschliste von José Mourinho, seines Zeichens Trainer von Real Madrid. Demnach buhlen die ‚Königlichen‘ eifrig um Martínez, dessen Vertrag in Bilbao noch bis 2016 datiert ist. Rein finanziell würde ein Verkauf nach Madrid für die Verantwortlichen des Europa League-Finalisten mehr Sinn ergeben, da die Ablösesumme für Martínez innerhalb Spaniens auf 40 Millionen Euro festgeschrieben ist. Ins europäische Ausland könnte der Abwehrspieler deutlich günstiger wechseln.

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Allerdings hegen die Basken aus politischen Gründen keinerlei Ambitionen, mit dem Hauptstadtklub über einen möglichen Transfer zu verhandeln. Auch der weitere Verbleib des Nationalspielers bei Bilbao liegt noch im Bereich des Möglichen. „Ich bin zufrieden in Bilbao und denke derzeit nicht über einen Wechsel nach“, sagte der Defensiv-Allrounder im Anschluss an das Pokalfinale gegen den FC Barcelona (0:3). Worte, die nicht nach Abschied klingen.

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