FC Bayern: Unerwartete Probleme bei Vidal – Nervenprobe bei Boateng

von David Weiss
2 min.
Alex Rodrigo Dias da Costa @Maxppp

Zwei große Transfers will der FC Bayern München in diesem Sommer noch durchführen. Sowohl Arturo Vidal als auch Jérôme Boateng sollen an die Säbener Straße kommen. Beide Deals sind problematisch. Beim Chilenen gibt es Schwierigkeiten von gänzlich unerwarteter Seite.

Der Poker mit Manchester City um die Zukunft von Jérôme Boateng entwickelt sich für den FC Bayern München zur Nervenprobe. Satte 25 Millionen Euro sollen die ‚Citizens‘ anfangs für den Innenverteidiger gefordert haben, was der deutsche Rekordmeister nur mit einem ungläubigen Kopfschütteln zur Kenntnis nahm. „Wir sind kein Manchester City, wo man in den Kuhstall kommen kann, um uns zu melken“, kommentiert Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge diese Forderung im ‚kicker‘.

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An der Säbener Straße verfolgt man eine Doppel-Strategie, um dieses Problem zu lösen. Zum einen wolle man abwarten, wie sich der Transfermarkt entwickelt, verrät Rummenigge: „Wir haben noch acht Wochen Zeit, um Spieler zu verpflichten. In Europa sind die großen Schüsse noch nicht gefallen, abgesehen von Manuel Neuer. Ich erwarte, dass irgendwann der erste Dominiostein fällt.“ Zum anderen sucht man nach Alternativen für Boateng. Alex vom FC Chelsea ist laut ‚kicker‘ diesbezüglich noch immer ganz oben auf der Liste.

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Schwierig gestaltet sich auch der Transfer von Arturo Vidal. Zwar halten die Münchner die Aussagen der Verantwortlichen von Bayer Leverkusen, man lasse den Mittelfeldspieler keinesfalls zum deutschen Rekordmeister, für bloße Taktik, um die Ablöse in die Höhe zu treiben, aber Probleme gibt es an anderer Stelle. So fragen sich die Profis der Münchner öffentlich, ob der Transfer Vidals überhaupt sein müsse.

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Wir haben ein sehr gutes defensives Mittelfeld. Da sind wir gut bestückt. Ich weiß gar nicht, ob der Verein ihn wirklich holen will“, erklärt beispielsweise Bastian Schweinsteiger. Luiz Gustavo stimmt mit ein: „Bastian hat recht. Wir sind gut genug im Mittelfeld, aber Bayern ist ein großer Klub, und da sollen ruhig die Besten spielen.“ Die Manager des Rekordmeisters sind bereit, sollte Bayer bei seinem Transferveto bleiben, die Verpflichtungs Vidals in den Sommer 2012 zu vertagen. Vidal darf dann ablösefrei wechseln. „Man kann diese Geschichte auch ein Jahr aussitzen“, ist Rummenigge überzeugt.




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