José Mourinho ist eine der streitbarsten Personen im Weltfußball. Doch der Erfolg gibt dem Exzentriker recht. Die Premier League träumt seit seinem Weggang von einer Rückkehr nach England. Querelen mit dem Vorstand von Real Madrid heizten die Hoffnungen an. Doch die Fans müssen sich gedulden. Mourinho verschreibt sich voll und ganz den Königlichen.
Drei Jahre lang saß José Mourinho auf der Bank des FC Chelsea. Es war eine erfolgreiche Zeit, an deren Ende zwei Meisterschaften, zwei Ligapokalsiege, ein Pokalsieg und der Gewinn des Super-Cups stand. Nur das i-Tüpfelchen, den Triumph in der Champions League, brachte er den ‚Blues‘ nicht ein. Dafür musste der Portugiese zurück in den Süden. Mit Inter Mailand feierte Mourinho das Tripple, bevor er bei Real Madrid anheuerte.
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Dort hatte der exzentrische Trainer in den letzten Monaten viele Querelen auszustehen. Mourinho, der vereinsintern gerne Allmachtsfantasien auslebt, geriet allzu oft mit Florentino Pérez zusammen. Der Trainer forderte genügend Geld für seinen Umbau des Vereins und der Mannschaft. Pérez forderte finanzielle Mäßigung und Erfolg mit dem vorhandenen Personal. Englische Medien leckten sich bereits die Finger in der Hoffnung, ‚The Special One‘ bald wieder auf der Insel zu sehen.
„Meine Zukunft heißt Real Madrid, weil ich dort einen Vertrag habe und der Klub anscheinend glücklich mit mir ist“, schiebt Mourinho im ‚Independent‘ solchen Hoffnungen einen Riegel vor. Bis 2014 läuft der Vertrag des Übungsleiters bei den ‚Königlichen‘. Erst nach dem Abenteuer Real steht eine Rückkehr in die Premier League an: „Im Moment läuft mein Vertrag noch über drei Saisons und ich hoffe, meine Arbeit gut genug zu machen um hier weitermachen zu dürfen.“
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Ein Wiedersehen mit englischen Stadien feiert Mourinho jedoch schon am heutigen Mittwochabend. Real reißt im Viertelfinale der Champions League an die White Hart Lane. Das Weiterkommen gegen Tottenham Hotspur ist eine Pflichtaufgabe. Die ‚Königlichen‘ gewannen das Hinspiel im Santiago Bernabéu mit 4:0.
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